Dank dem Internet und dem zunehmenden Angebot an günstigen Onlinekrediten sind Verbraucher auf der Suche nach einem Kredit nicht mehr nur dem Wohlwollen ihrer Hausbank ausgeliefert.
Doch beim Vergleich und der Beantragung solcher Kredite gibt es einiges zu beachten.
Das fängt gleich bei der Anfrage an: sofern der Verbraucher den Ratenkredit seiner Wahl nicht übers Internet vergleichen kann, sondern dies bei Kreditinstituten vor Ort erledigen will, sollte er darauf achten, dass er möglichst nur unverbindliche Kreditanfragen einholt. Bei verbindlichen Anfragen wird nämlich jede Kreditanfrage der Schufa mitgeteilt, so dass die Banken genau sehen können, wie oft der Kunde schon bei anderen Banken nach einem Kredit angefragt hat. Oftmals resultiert aus einer bereits geringen Zahl solcher verbindlicher Anfragen bereits die Ablehnung des Kredites ohne eigentliche Bonitätsprüfung.
Hat er genügend Angebote eingeholt oder im Internet zusammengesucht, sollte beim Kreditvergleich der Blick nicht nur auf die Zinsen geworfen, sondern auch das Kleingedruckte beachtet werden.
Der in den meisten Unterlagen angegebene Zinssatz stellt nämlich nur den niedrigstmöglichen dar und gilt oftmals nur für ganz bestimmte Kreditsummen oder Laufzeiten.
Besser ist oftmals die Wahl einer Bank, die zwar auf den ersten Blick etwas höhere Kreditzinsen verlangt, den Kredit dann aber bonitätsunabhängig vergibt. Für den Verbraucher hat das den Vorteil, dass er bereits im Vorfeld weiß, welche Kreditzinsen auf ihn zu kommen.
Bei einem Kredit, dessen Zinssatz von der individuellen Bonität und anderen Merkmalen des Kunden abhängt, kann es hingegen oftmals zur Enttäuschung kommen, wenn aus dem so günstigen Kredit ein wesentlich teurerer wird, weil die Bank die Zinsen anzieht, um eventuelle Ausfallrisiken abzufangen.
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