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Autor: Frank Müller
Datum: 07.12.2007
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Gesundheitliche Aspekte beim Grillen

Gibt es etwas Schöneres als im Sommer mit Freunden und Bekannten im Freien zu sitzen und zu grillen? Für die meisten Deutschen ist die Antwort klar: Nein. Sobald das Wetter gut ist sieht man daher überall die Menschen in den Gärten sitzen und grillen was die Fleischtheke hergibt.
Das Grillvergnügen könnte so schön sein - wären da nicht immer die ewigen Pessimisten die nicht müde werden mit dem erhobenen Zeigefinger vor krebserregenden Stoffen aller Art zu warnen.

Völliger Unsinn meinen Sie? Wirklich?
Nun, betrachten wir die Sache doch einmal genauer: Grillen ist grundsätzlich nur ein Erhitzen des Fleisches, dagegen ist auch nichts einzuwenden. Wenn allerdings Fett vom Fleisch in die Glut tropft wird es gefährlich. Chemisch läuft dabei nämlich folgende Reaktion ab: Das Fett verbrennt unter hoher Hitzeeinwirkung und es entstehen diverse Chemikalien, unter anderem Benzypren. Dieses Benzypren befindet sich in den aufsteigenden Rauchschwaden und setzt sich auf dem Fleisch ab - bis zu 8 Mikrogramm pro Kilo Fleisch. 8 Mikrogramm hört sich zwar nach wenig an, entspricht aber tatsächlich der Menge von ca. 600 Zigaretten.

Neben dem Benzypren entstehen aber noch weiter Stoffe, zum Beispiel polyzyklische Kohlenwasserstoffe (PAK). Diese Stoffe entstehen immer dann, wenn organische Stoffe unvollständig verbrennen.

Ebenfalls als sehr gefährlich können auch die so genannten Nitrosamine eingestuft werden, krebserregende Stoffe die beim grillen gepökelter Waren, z.B. Wiener Würstchen oder Kassler, entstehen.

Was aber kann man tun um die gesundheitsschädlichen Stoffe nicht auf seinem Fleisch zu haben? Nun, die wohl effektivste Möglichkeit ist es, das Grillgut nicht direkt auf den Holzkohlegrill zu legen sondern es in eine Aluschale zu geben und diese dann auf den Grill zu stellen.
Alternativ könnte man auch auf einen Gas- oder Elektrogrill umsteigen, aber welcher Holzkohlegrillfan würde das schon freiwillig tun.

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