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Autor: Daniel Keppler
Datum: 06.12.2007
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Lotus Notes

Die Firmengründer von Iris und Lotus hätten wohl nie zu träumen gewagt, dass das von ihnen entwickelte Programm Lotus Notes einmal so berühmt und bekannt werden würde. Die Pioniere der so genannten Groupware entwickelten in einer engen Zusammenarbeit die Software Lotus Notes in den achtziger Jahren. Wichtige Merkmale der Software sind das Replikationsverfahren, der offene Quellcode sowie umfangreiche Möglichkeiten sowohl im Bereich der Werkzeuge als auch in der Sicherheit. Durch den offenen Quellcode bietet Lotus Notes eine sehr hohe Portabilität. Das bedeutet, dass der Aufwand, eine Plattform an die speziellen Bedürfnisse anzupassen sehr gering ist. Der Anpassungsaufwand beträgt etwa ein Promille des Entwicklungsaufwands. Dies ist ein unglaublich geringer Wert, vergleicht man andere Software damit. Diesen hohen Grad an Portabilität kann man allerdings nur erreichen, solange die Lotus Notes Makro Sprache verwendet wird. Beim Einsatz von zum Beispiel LotusScript kann die Portabilität bereits verringert werden. So ist die Pfadangabe für eine Datei unter Windows und unter Unix unterschiedlich. Weiter wird die Portabilität durch Technologien wie Java reduziert, welches auf Clientseite zum Einsatz kommt. Dieses ist im Notesclient für den Macintosh beispielsweise nicht verfügbar. Verwendet man jedoch lediglich die Makrosprache, so entsteht beispielsweise beim Übertragen einer Notes-Anwendung von Windows auf Macintosh der Hauptaufwand beim Anpassen der Schriftarten und Schriftgrößen. Dies verdeutlicht, dass beim Portieren von klassischen Notes-Anwendungen in der Regel ein Aufwand nur bei der Darstellung anfällt. Neben der großen Portabilität und Kompatibilität besticht die Lotus Software vor allem durch die Möglichkeit der Replikation. Dies bedeutet, dass Anwender an bestimmten Dokumenten arbeiten können, ohne mit dem Server verbunden sein zu müssen. Die Änderungen werden mit dem Server abgeglichen sobald eine Verbindung hergestellt ist. Dies ermöglicht Mitarbeitern auch von unterwegs aus arbeiten zu können. Für die Sicherheit bei der Übertragung sorgen Verschlüsselungen. Weitere Sicherheitsmaßnahmen wie Zertifikate und IDs machen die Software vor Missbrauch sicher. Inzwischen gibt es Lotus Notes in der achten Generation und wurde mit dieser grundlegend überarbeitet. Dies soll Lotus Notes fit für die Zukunft machen und die Software noch mehr als bisher von anderen Lösungen abheben. Ein weiterer Anbieter von Groupware ist, wie sollte es anders sein, unter anderem Microsoft.

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