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Infos zum Artikel
| Autor: |
Manfred Gutacker |
| Datum: |
03.12.2007 |
| Views: |
1321 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Chipkarten |
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Chipkarten können mithilfe von sogenannten Kartendruckern bedruckt werden. In immer weiteren Bereichen werden die auch als Plastikkarten oder "Smart Cards" bekannten Chipkarten inzwischen gebraucht, EC-, Telefon- oder Krankenkassenkarte etwa finden sich in fast jedem Portemonnaie. Und die Möglichkeiten, die der Kartendrucker bietet, beschränken sich nicht nur auf das reine Bedrucken der Karte. Es kann auch der Magnetstreifen der Karte bearbeitet werden. Davon sind auch RFID Karten nicht ausgenommen. Der Schritt des Kodierens der Karte wird im Allgemeinen als Personalisierung bezeichnet, weil sie mit den sie einzigartig (von daher "persönlich") machenden Daten bzw. Informationen beschrieben wird. Einstellbar ist ein solcher Chipkartendrucker durch eigene (Programmier-)Sprache oder spezielle Treiber.
In fast allen Druckermodellen findet sich ein Farbband, was in Verbindung mit einem Thermo-Druckkopf funktioniert. Wird anschließend eine Plastikkarte eingeführt, gehen vom Druckkopf Impulse aus, durch welche die Farbe auf die Karte übertragen wird. Bei den meisten Modellen liegt die Auflösung bei 300 dpi, das entspricht fast 12 Punkten/mm. Im letzten Arbeitsschritt trägt der Drucker schließlich ein durchsichtiges Overlay auf die Karte auf, so wird die Karte widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse gemacht.
Obschon jene Technik bei fast allen Druckern die Gleiche ist, bestehen große Differenzen hinsichtlich der Qualität. Einige Drucker ermöglichen z. B. eine (zeitgleiche) beidseitige Bedruckung der jeweiligen Karten. Weiterhin sind das "Thermotransfer-Verfahren" und das "Thermosublimations-Verfahren" zu unterscheiden. Beim "TT-Verfahren" ist das Farbband monochrom, d. h. einfarbig. RFID Karten, die meistens schon vorbedruckt sind, finden bei diesem Verfahren Anwendung. Im Gegensatz dazu ist die Thermosublimation ein Verfahren, das sich eines polychromen (also vielfarbigen) Farbbandes bedient. Es wird also je nach Zone eine andere Farbschicht transferiert, sodass sich die Farbschichten im Endeffekt überlappen, auf diese Weise entsteht eine immense Farbtiefe. 16 Millionen Farben sind mit diesem Verfahren möglich. Dem Verfahren der Thermo-Sublimation ähnelt die Retransfer-Technik sehr stark. Allerdings bedruckt man bei diesem Verfahren zuerst einen Druckfilm, bevor er auf die Karte transferiert wird. Sogar eine einwandfreie Randbedruckung wird somit ermöglicht.
Das Modell "Zebra P330i" repräsentiert einen Chipkartendrucker jüngerer Generation. Beide Hauptdruckverfahren sind mit ihm möglich. Für das erste Verfahren braucht er im Schnitt pro Karte 3,5 Sekunden, für das Zweite ca.25. Darüber hinaus verfügt der Zebra P330i über einen USB-Anschluss und eine Ethernet-Schnittstelle.
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