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Autor: Matthias Süß
Datum: 24.10.2007
Views: 2937
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Das Kafka Museum in Prag

Prag ist für alle Anhänger von Franz Kafka ein wahrer „Wallfahrtsort“, denn nirgends ist der Schriftsteller gegenwärtiger als in der Goldenen Stadt. Seit Juli 2004 ehrt man in Prag seinen berühmten Sohn in einem eigenen Museum auf der Kleinseite, dessen Initiator und Träger jedoch nicht die Stadt oder der Staat ist, sondern die privatwirtschaftliche Gesellschaft Copa. Die Dauerausstellung "Die Stadt des Franz K. und Prag" zeichnet das Verhältnis des Dichters zu seiner Heimatstadt tiefgründig und auf vielen Ebenen nach. Seine zahlreichen Stationen in der Goldenen Stadt sind vom Geburtshaus bis zu seinem Grab auf dem neuen jüdischen Friedhof mit Hilfe von Fotos, Schriften und Memorabilien dokumentiert. Neben Erstauflagen seiner Werke, Manuskripten und Korrespondenz stößt der Besucher auch auf Aufnahmen von enormen Seltenheitswert: Franz Kafka mit dem Hauch eines Lächelns im Gesicht. Im Gegensatz zu anderen Kafkamuseen wollen die Initiatoren hier nicht das Leben und Schaffen des großen Verzweifelten chronologisch skizzieren, sondern vielmehr mit Hilfe seiner Werke und seiner Sicht auf die Stadt. Die Ausstellung ist zweigeteilt. Der sogenannte “Existenzraum“ zeigt die Eckpunkte seines Lebens sowie die Milieueinflüsse Prags. „Imaginäre Topographie“ zeigt die komplizierte Verwandlung physischer Realität von Prag und des Lebens Kafkas in ein metaphorisches Bild. nach soviel Nahrung für den Geist darf auch die Seele und Körper nicht zu Kurz kommen. Daher empfielt sich für einen Prag-Besuch eines der zahlreichen Wellness-Hotels.

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