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Autor: Andre Puschinski
Datum: 18.04.2013
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Die klassische Geldanlage hat ausgedient

Immer mehr Menschen fragen sich, wie sie ihr Geld noch sicher und rentabel anlegen können. Auf dem Girokonto, dem Tagesgeldkonto oder auf dem Sparbuch ist das Geld bis 100.000 Euro sicher. Noch. Das Beispiel Zypern hat gezeigt, wie schnell Spareinlagen eingefroren und teilweise enteignet werden können.

Daher ist das Wort Kapitalflucht in aller Munde. Die EU versucht der Kapitalflucht mit der Austrocknung von Steueroasen und Bargeldbeschränkungen entgegenzuwirken. In Schweden läuft die Einführung des vollständigen Bargeldverbots auf Hochtouren. Doch wenn das Bargeld abgeschafft wird und die Enteignung der Sparguthaben auf der Bank von EU und ESM droht, muss eine Alternative her.

Eine Investition in Sachwertanlagen wie Immobilien, Edelmetalle, Rohstoffe und Aktien beziehungsweise anderen Unternehmensbeteiligungen war in der Vergangenheit langfristig meist ein Garant für eine positive Rendite nach Steuern und Inflation. Doch die Zeiten der soliden Geldanlagen scheinen nun endgültig vorbei zu sein.

Die Immobilienpreise sind in vielen Teilen der Welt bereits stark gefallen - Tendenz weiter fallend. Die Edelmetallpreise gehen ebenfalls in den Keller und die Börsen crashen. Doch wie und vor allem wo kann man sein Geld noch relativ sicher anlegen?

Hier ist Weisheit gefragt! Zunächst ist es empfehlenwert, 50 Prozent des Kapitals in Sachwerte zu investieren und 50 Prozent in Geldwerten zu halten, um sowohl in einer Inflation, als auch in einer Deflation nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden. Dadurch hält man sein Vermögen stabil, solange es nicht enteignet wird.

Außerdem sollte breit gestreut werden. Das Geld zum Beispiel auf mehrere Banken verteilen und nicht alles auf einem Konto belassen. Ein paar Silber und Goldmünzen, eine Eigentumswohnung und Investmentfondsanteile im privaten Investmentdepot runden die persöhnliche Vorsorge ab. Auch Nahrungsmittelvorräte für den Fall von Bankruns und Bankenschließungen können eine hervorragende Investition darstellen.

Langfristig muss man sich jedoch darauf einstellen, das Zwangshypotheken auf Immobilien erhoben werden, der private Besitz von Gold und Silber verboten und Bargeld komplett abgeschafft wird. Die Frage ist, ob wir nicht alle viel glücklicher wären, wenn es gar kein Geld mehr gäbe? Wenn jeder nur das nimmt, was er zum Leben braucht und sich freiwillig und ehrenamtlich in den Dienst der Gemeinschaft stellt?.

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