Artikel veröffentlichen Meistgelesene Artikel Bestbewertete Artikel Artikel abonnieren

Infos zum Artikel
Autor: CatWeazel
Datum: 22.01.2013
Views: 2197
Bewertung
Unsere Leser bewerten diesen Artikel mit 2 von 5 Sternen
Bewertung des Artikels
Durchschnittlich 2 von 5
bei 11 Bewertung(en)

Wie funktioniert der Direktvertrieb?

Beim Direktvertrieb entsteht, ganz im Gegensatz zum Handelsverkauf, keine Liefer- oder Handelskette vom Hersteller zum Endverbraucher. Direktvertrieb bedeutet, dass direkt, also ohne jeden Umweg vom Hersteller oder Importeur an den Verbraucher geliefert wird. In vielen Bereichen hat der Direktvertrieb den Handelsverkauf nicht ersetzt oder abgelöst, sondern sinnvoll ergänzt. Unternehmen, die mit einem Einzelhandel am Ort vertreten sind, ergänzen ihre Präsenz um den Direktvertrieb im Internet. Sie handeln in dem Sinne zweigleisig. Aus kaufmännischer Sicht steigern sie damit die Chancen, ihren Umsatz und Gewinn zu erhöhen.

In den Bereichen der Versicherungen und Finanzdienstleistungen wird dann von einem Direktvertrieb gesprochen, wenn der direkte Kontakt zum Kunden gesucht wird. Der umgangssprachliche Versicherungsvertreter vereinbart einen Beratungstermin und sucht den Interessenten direkt, also in dessen Wohnung auf. Das Gegenteil dazu ist der Agenturvertrieb. In einem ortsansässigen Büro wird ein schon bestehender Kundenstamm verwaltet. Neue Kunden werden nicht durch eine direkte Akquise gewonnen. Geworben wird vielmehr in Printmedien, durch Aushang oder Plakatierung im Ort, und eben durch die Agenturpräsenz selbst. Interessenten haben die Möglichkeit, ihren Versicherungsvertreter vor Ort aufzusuchen und sich beraten zu lassen.

Ein Direktvertrieb ist der Internethandel. Durch das Streckengeschäft, das Dropshipping wird dieser direkte Vertrieb auch in der Praxis unterstützt. Beim Dropshipping erfolgt die Lieferung direkt vom Hersteller oder vom Importeur an den Kunden als Endverbraucher. Vertrieben wird die Ware vom Onlineshop. Der nimmt als Vertragspartner die Bestellung sowie die Bezahlung entgegen. Anschließend bestellt er seinerseits die Ware und lässt sie direkt an den Kunden versenden. Der kann vielfach nicht erkennen, wer letztendlich der Versender ist. Als Besteller wird der Endverbraucher also direkt beliefert. Es gibt keine Handelskette, was einer der Gründe für die zeitnahe bis sehr schnelle Warenlieferung ist. Die heutige Logistik macht es möglich, Bestellungen innerhalb eines Tages auszuführen. Dadurch wird der Eindruck des Direktvertriebes indirekt noch verstärkt.

Computerisierung sowie Vernetzung ermöglichen in der heutigen Zeit einen weltweiten Direktvertrieb. Mit wenigen Eingaben und einem Mausklick kann der Endverbraucher überall im Internet einen geeigneten Händler finden. Auf dieselbe Weise gibt der Onlinehändler die Bestellung an einen Vertreter weiter, der auch künftig die Betreuung des Kunden übernimmt. Unabhängig von dessen Geschäftssitz wird die Bestellung im doppelten Sinne direkt erledigt; also zeitnah und ohne Handelskette hin zum Endverbraucher.

Top 5 Meistgelesen







 

Top 5 Bestbewertet










Copyright © 2006-2025 - stgp.org  |  Impressum | Datenschutz