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Infos zum Artikel
Autor: |
Marc Ruoß |
Datum: |
06.06.2012 |
Views: |
1968 |
Bewertung
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ERP-Software für mittelständische Unternehmen |
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Wofür ein ERP Software-System anschaffen?
Jedes Unternehmen welches im Laufe der Zeit wächst, kennt die Probleme dass plötzlich die Übersicht verloren geht. Es wird umso größer das Unternehmen wird, umso schwieriger für die Führungsebene alle Abläufe unter Kontrolle zu haben. Eine Möglichkeit der besseren Kontrolle ist die Einstellung von mehr qualifiziertem Führungspersonal, eine andere, mittlerweile auch viel zeitgemäßer, ist die Beschaffung und anschließend der Einsatz einer ERP Software. Hierbei geht es um eine manchmal mehr, manchmal weniger komplizierte Anwendungssoftware zur Unterstützung der Ressourcenplanung eines gesamten Unternehmens. Weniger ist manchmal mehr - ERP-Systeme sollten unkompliziert und kommunikativ sein
Immer schnellere Veränderungen zwingen die Hersteller von ERP-Systemen auch neue Anforderungen umgehend zu realisieren. Dabei lösen die technologischen Standards die branchenspezifischen Funktionen als alleinige Kaufentscheidungskriterien ab.
Welche Funktionen muss eine ERP-Software mindestens bieten? Gibt es Vorgaben, die bei dem Kauf einer geeigneten Lösung relevant sind? Wie findet man bei der Vielfalt der Angebote auf dem Markt die passende Lösung?
Was sind ERP-Systeme und wodurch unterscheiden sie sich?
Als ERP-Software bezeichnet man eine Applikation zur Enterprise-Ressource-Planning bzw. Unternehmensressourcenplanung. Ziel ist es, mittels einer ERP-Software die in einem Unternehmen vorhandenen Ressourcen (Kapital, Betriebsmittel oder Personal) möglichst effizient für den betrieblichen Ablauf einzusetzen und somit die Steuerung von Geschäftsprozessen zu optimieren. Mit einer ERP-Software sollen also Betriebsabläufe transparent erfassbar, steuerbar und anrechenbar gemacht werden. Dabei werden alle Bereiche im Unternehmen erfasst – von Materialwirtschaft, Beschaffung, Lagerhaltung, Disposition, Produktion bis zum Finanz- und Rechnungswesen werden alle Funktionsbereiche systemseitig abgebildet.
Ein ERP-System ist also eine komplexe Anwendungssoftware zur Unterstützung der Ressourcenplanung des gesamten Unternehmens und unterscheiden sich grundsätzlich in
• der fachlichen Ausrichtung (Zielbranche),
• der Skalierbarkeit auf unterschiedliche Unternehmensgrößen (Anzahl benötigter Benutzer- oder Unternehmensstandorte),
• dem angebotenen Funktionsumfang und
• den zum Einsatz kommenden Technologien.
Erfolgsfaktoren für die Einführung
Auch wenn ERP-Software häufig auch als “Standardsoftware” bezeichnet wird, die Einführungen von ERP-Systemen sind komplexe Projekte, entsprechend gibt es wichtige Erfolgsfaktoren:
• Die unternehmerische und organisatorische Sicht hat Vorrang! Die technische Lösung folgt der organisatorischen, nicht umgekehrt.
• Machen Sie eine – wenn auch qualitative – Return on Investment-Betrachtung! Was sind die erwarteten Wettbewerbsvorteile, Kostensenkungen?
• Seien Sie nicht zu ungeduldig! Wägen Sie schnelle Ergebnisse und die ganzheitliche Sicht auf das Projekt ab. Legen Sie ggf. Module oder Teile fest, die sukzessive in Betrieb gehen können.
• Legen Sie größten Wert auf Ihre Bestandsdaten! Diese sind nur sinnvoll in ein Gesamtsystem zu integrieren, wenn Sie in sich konsistent sind. Berücksichtigen Sie einen ausreichenden Zeitraum, um die Konsistenz der Daten bereits im Vorfeld herzustellen.
• Stellen Sie das richtige Team zusammen! Ein ERP-System ist ein zentrales IT-System für das Unternehmen, dass alle Abteilungen betrifft. Bestimmen Sie die fähigsten Mitarbeiter aus den Abteilungen und der IT als Ansprechpartner. Entscheiden Sie sich für einen durchsetzungsfähigen Projektleiter. Wenn es sich um einen externen Projektleiter handelt, statten Sie ihn mit dem nötigen Mandat und den nötigen Ressourcen/Befugnissen aus. Im Übrigen gilt, was für alle erfolgreichen Projekte gilt: Ein Team mit den nötigen Kompetenzen, Professionalität, wechselseitigem Respekt, einem klaren, gemeinsamen Ziel und den nötigen Ressourcen ist der Schlüssel für die erfolgreiche Umsetzung.
• Nach der Einführung ist vor der Einführung! Mit der Einführung und den ersten Erfolgen werden Wünsche und weitere Anforderungen kommen. Planen Sie dies ein, indem Sie mit dem Start einen ständigen Verbesserungs- und Erweiterungsprozess einleiten. Bei diesem sollten weiteren Wünschen und Anforderungen immer dem Unternehmensnutzen gegenüber gestellt werden, und Erweiterungen sollten gemäß diesem Zusatznutzen priorisiert werden.
Whitepaper ERP-Software für mittelständische Unternehmen
Das Whitepaper ERP-Software unter www.ratgeber-kaufmaennische-software.de ist der optimale Leitfaden für alle mittelständischen Unternehmen, die sich eine ERP-Software anschaffen möchten und einen umfassenden und übersichtlichen Einblick in die Materie erhalten möchten. Anhand eines Phasenmodells wird im Whitepaper die ERP-Einführung in einzelne Schritte unterteilt. Dabei unterscheidet man das Gesamtprojekt in sechs aufeinander folgende Phasen. Von der Vorphase „Vorbereitung und Organisation“ bis zur Phase „Einarbeitung und Erweiterung“ werden die einzelnen Phasen detailliert beschrieben.
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