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Autor: Thomas Krabusch
Datum: 15.04.2012
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Gesunderhaltung von Terrarientieren

Jedes Tier, auch jedes Terrarientier, kann einmal erkranken. Dabei können natürlich Bakterien einen Anteil haben, doch häufiger sind es Haltungsfehler, falsche Klimabedingungen und einseitige, nährstoffarme und vitaminarme Kost, die Krankheitserscheinungen auslösen. Deshalb ist es so wichtig im Vorfeld Kenntnisse über das Tier und sein natürliches Biotop zu erlangen, um diese dann auf das heimische Terrarium zu projizieren. Viele Erkrankungen kann man schon durch genaue Beobachtung gut identifizieren. Dazu gehören neben den rein körperlichen Anzeichen auch gestörte Verhaltensmuster. Andersartige, ungewohnte Bewegungen, ruhiges Verhalten bei sonst agilen Tieren und das Ignorieren gewohnter Sitzplätze sind nur einige Beispiele. Körperliche Veränderungen zeigen sich durch einen aufgedunsenen oder eingefallenen Bauch, eine unvollständige Häutung, wo noch alte Körperhüllenreste auf der neuen Haut verbleiben, oder einem zu weichen Panzer bzw. Skelett. Das sind auch typische Anzeichen für fehlerhafte Ernährung oder falsche Klimabedingungen (falsch eingestellter UV-Lichtanteil). Die Nahrung sollte daher immer auf das Tier abgestimmt, nährstoffreich, vitaminreich und abwechslungsreich sein. Abschürfungen und abgeworfene Schwänze können Ausdruck von zu vermeidenden Rivalenkämpfen oder einfach der unsachgemäße Umgang mit den Tieren sein. Tränende und trübe Augen, wobei ein weißlicher Belag auf den Augen zu erkennen ist, lassen auf einen Haltungsfehler schließen, aber auch Altersgründe oder Pilzinfektionen kommen hier in Frage. Schließlich ist weiterer Pilz- und Bakterienbefall an Hautauswüchsen, schleimiger Absonderung an Mund, Nase oder Auge und geröteter Schleimhäute zu erkennen. Hält man ein Tier artgerecht, so kann man erwarten, dass dieses Tier es einem mit einem langen, gesunden Leben dankt, erkennt man zuvor genannte Veränderungen, so sollten auf jeden Fall erst einmal sämtliche Ernährungs- und Klimabedingungen und der eigene Umgang mit den Tieren überprüft werden. Erkennt man keine eigenen Fehlerquellen, so ist unbedingt ein Tierarzt mit Reptilienerfahrung aufzusuchen. Dies ist auch direkt nach dem Kauf zu empfehlen. Auch Endoparasitenbefall lässt sich dort anhand von Kotuntersuchungen baldmöglichst erkennen.
http://www.agamen-info.de.

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