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Autor: Tobias Selb
Datum: 14.03.2012
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Pünktliche Steueranmeldungen sind sehr wichtig

Wenn es um Lohnsteueranmeldung oder Umsatzsteuervoranmeldung geht, sollte möglichst auf Pünktlichkeit geachtet werden, da bei verspäteter Abgabe sogar ein Strafverfahren drohen kann.

Laut Bundesfinanzministerium gelten folgende Regelungen:

Wenn das zuständige Finanzamt verspätete Steueranmeldungen eingereicht bekommt. Dann wird der betreffender Steuerbescheid als Steuerverschleppung gehandhabt. Da die Steueranmeldungen die zu spät kamen auch als "Selbstanzeige" gehandhabt werden obliegt es der Kulanz des zuständigen Finanzbeamten, ob eine Strafverfolgung eingeleitet wird oder nicht. Üblicherweise erfolgt unter einem anzumeldenden Betrag von 50.000 Euro keine Strafverfolgung. Eine Garantie für Straffreiheit gibt es jedoch nicht.

Es bringt für beide Seiten Vorteile, wenn die Steueranmeldung pünktlich erfolgt:

Bundesweit sind die Finanzämter regelmäßig überlastet. Die Kombination aus neuen Gesetzen und jährlich wiederkehrenden Wellen an Steueranmeldungen überlasten den Großteil der zuständigen Ämter. Dadurch kommt es zu Verzögerung in der Bearbeitung und unter Umständen werden Steuerrückzahlungen erst verspätet im Jahr ausgezahlt. Wer zusätzlich den Eineichtermin der Steueranmeldung verpasst, läuft daher nicht nur Gefahr ein Strafverfahren zu erhalten, sondern muss deutlich länger auf eventuelle Rückzahlungen und Begünstigungen warten als andere.

Ein Strafverfahren wurde eingeleitet

Kommt es zum Ernstfall und ein Verfahren wird gegen den "Steuersünder" eingereicht, muss dieser sich einen Rechtsanwalt suchen. Den Sachbearbeitern in den jeweiligen Filialen des Finanzministeriums steht es frei, in jedem Fall nach eigenem Gewissen zu handeln, wenn der Beitrag unter 50.000 Euro liegt. Dadurch kann es zu deutlichen Unterschieden in der Bewertung eines Falls kommen, denn jeder Sachbearbeiter darf für sich entscheiden, ob ein verspätetes Einreichen der Steueranmeldung (egal ob Lohnsteuer oder Umsatzsteuer) strafrechtlich Konsequenzen nach ich zieht. Auf Basis der Annahme, dass ein zeitlicher Steuerbetrug vorliegt, kann das verspätete Einreichen der Steuererklärung gerichtliche Folgen haben. Es sollte daher dringend darauf geachtet werden, möglichst niemals den Termin zu verpassen. Die Chancen das der Prozess nach Einreichung des Verfahrens gestoppt werden, wird eher als "gering" eingeschätzt, da es sich um staatliche Interessen handelt.

Wann muss eine Steueranmeldung eingereicht werden?

Alle Informationen die sich mit der Bestimmung des Abgabetermins beschäftigen, können beim zuständigen Finanzamt eingeholt werden. Dies ist postalisch, telefonisch oder via Email möglich. In einigen Sonderfällen (aufgrund von schwerer Krankheit z.B.) gewährt das Finanzamt dem Steuerzahler mehr Zeit.

Beratung in Steuerfragen für Unternehmen gibt es bei Limberger Fuchs Koch & Partner in Villingen-Schwenningen.

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