Fotografie ist eine der Wachstumsbranchen schlechthin und in der Fotowirtschaft geht es seit Jahren bergauf. Getragen wird die ganze Industrie natürlich überwiegen von Amateurfotografen, von denen viele eher durchschnittliche Kameras kaufen in der Preisklasse zwischen 100 und 300 Euro. Ein paar wenige von ihnen, die etwas ambitionierte Vorstellungen haben, bedienen sich bei den höherwertigen Kameras, deren Anschaffung auch gleich deutlich teurer ist. Monatlich werden weltweit viele Milliarden von Bildern entwickelt. Der Großteil von ihnen entstand bei Familienfeiern, im Urlaub oder bei speziellen Anlässen.
Der Anspruch und die Qualität der Fotos reicht von exzellent bis hin zu verwischten Konturen. In der Regel besteht kein allzu großer künstlerischer oder qualitativer Anspruch bei Hobbyfotografen, die mit ihren Bildern einfach einen Moment festhalten möchten. Ganz anders verhält es sich natürlich in der professionellen Fotografie. Der Bedarf an professionellen Fotos wächst stetig. Die Werbung braucht täglich tausende Fotos. Auch Zeitungen, Magazine, Zeitschriften und Websites verlangen nach guten, bisher noch nicht verwendeten Fotos. In dieser Branche entstehen auch immer neue Nischen, die sich entweder im Laufe der Zeit als eine kleine Kunstform herauskristallisieren oder aufgrund einer durch Trends neu geweckten Nachfrage an Bedeutung gewinnen, so zum Beispiel die Peoplefotografie oder so genannte Portraitshoots. Fotografen, die von diesem Beruf leben, sind deshalb immer auf Achse und immer in Bewegung. Sie bleiben in Tuchfühlung mit ihrem Metier, das sich sehr rasant verändert. Zum einen im technischen Bereich, der immer neue Möglichkeiten schafft, zum anderen aber auch im kreativen Bereich, wo man ein gutes Gespür dafür haben sollte, was wann wie ein gutes Foto abgeben könnte.
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