Arbeiter, die in handwerklichen Berufen beschäftigt sind, müssen ihre Berufstätigkeit immer häufiger vor dem Eintritt ins gesetzliche Rentenalter aufgeben. Ursachen sind häufig Gelenk- oder Muskelbeschwerden, aber auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Unfallfolgen können die Ursachen einer Berufsunfähigkeit sein. Die immer weiter steigende Lebensarbeitszeit sorgt zusätzlich dafür, dass Arbeiter vorzeitig aus ihrem Beruf ausscheiden müssen. Wenn bis zum Eintritt ins Rentenalter allerdings noch einige Jahre zu überbrücken sind, folgen nicht selten finanzielle Probleme, die sich bis ins Rentenalter ausweiten können. Schließlich werden während einer Arbeitslosigkeit keine weiteren Zahlungen an die Rentenkassen geleistet, so dass das Einkommen auch im späteren Rentenalter entsprechend niedriger ausfällt.
Da die gesetzliche Absicherung für die Berufsunfähigkeit bereits 2001 im Rahmen der Rentenreform abgeschafft wurde, ist es heute wichtiger denn je, privat vorzusorgen. Die Versicherer bieten hierzu die Berufsunfähigkeitsversicherung, die für Arbeiter, aber auch für Angestellte und Beamte, existenziell sein kann. Sollte der Versicherte eine Berufsunfähigkeit erleiden, würde die Versicherung eine monatliche Berufsunfähigkeitsrente bezahlen. Diese Rente kann dann zusätzlich zu den staatlichen Einnahmen erzielt werden und die Einkommensdifferenz ausgleichen. So kann man trotz Berufsunfähigkeit seinen eigenen Lebensstandard weitgehend aufrecht erhalten und unbesorgt sein. Auch die eigene Familie ist hiermit rundum abgesichert.
Wer sich heute für eine Berufsunfähigkeitsversicherung entscheidet, muss die unterschiedlichen Tarife und Angebote am Markt gut überprüfen, denn hier finden sich teils enorme Unterschiede. Hierbei kann der Berufsunfähigkeitsversicherung Test helfen, der die Testergebnisse unabhängiger Ratingagenturen und Testgesellschaften aufzeigt und Verbrauchern so mehr Transparenz auf dem Versicherungsmarkt bieten kann. Wie im Berufsunfähigkeitsversicherung Test deutlich wird, ist es für Arbeiter besonders wichtig, Versicherungen mit einem Verzicht auf die abstrakte Verweisung zu wählen. So wird die Rentenzahlung bereits dann fällig, wenn der Betroffenen seinen Beruf zu mindestens 50% nicht mehr ausüben kann. Eine Verweisung in andere Berufe ist mit dieser Klausel nicht möglich, so dass die Rente auch dann bezahlt wird, wenn es theoretisch möglich wäre, in einem weniger anstrengenden Beruf tätig zu sein. Zudem sollte der Vertrag bis zum 67. Lebensjahr geschlossen werden, denn nur so wird garantiert, dass die eventuellen Rentenzahlungen bis zum Eintritt in die gesetzliche Altersrente vollumfänglich bezahlt werden.
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