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Autor: Rainer Brosy
Datum: 31.08.2011
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Zwischenfall im franz. Atomkraftwerk Cattenom

Frankreich bezieht den größten Teil seines Stroms aus Atomkraftwerken. Leider ist es so, dass es immer wieder zu Störfällen in den Kernkraftwerken kommt. Sollte es zu einer Atomkatastrophe kommen, so sind die angrenzenden Länder unmittelbar betroffen, so auch Deutschland.

In dem französischen Atomkraftwerk Cattenom ist es zu einem erneuten Zwischenfall gekommen. Die Folge war, dass das Kraftwerk abgeschaltet werden musste. Die Mitarbeiter des Kraftwerkes gaben als Grund für die Abschaltung an, dass in dem Dampferzeuger der Wasserstand nicht konstant war, sondern schwankte.

In den letzten zwei Jahren waren sechzig Zwischenfälle in dem Kraftwerk bekannt geworden. Eine sehr hohe Zahl, wenn man doch bedenkt, wie sicher angeblich die Atomkraftwerke seien. Im angrenzenden Saarland machen sich Politik und Bürger derweilen Sorgen um Ihre Sicherheit und fordern die Abschaltung der französischen Kernkraftwerke.

Dass es auch anders gehen kann zeigt Deutschland. Wir haben bereits das Ziel bis zum Jahr 2022 unabhängig von unseren deutschen Kraftwerken zu sein, indem wir sie einfach nach und nach vom Netz nehmen. Oft wird gesagt, dass durch diese Vorgehensweise die Strompreise steigen würden. Sie können Billigstrom Anbieter auf Stromklar.de finden.

Durch die Atomkatastrophe in Fukushima demonstrieren immer Menschen gegen die Atomenergie. Verständlich, wenn man begreift welche Risiken Kernkraftwerke für Mensch und Natur bürgen. Folglich kann man nur hoffen, dass die Regierung in Frankreich bald einen anderen Weg in seiner Energiepolitik einschlägt. Hier muss auch Frankreich seinen erneuerbaren Energien Sektor weiter massiv ausbauen. In Deutschland hat die Energiewende bereits erste Erfolge gezeigt. Dass es geht zeigen wir deutschen, nur müssen andere europäische Länder mitziehen.

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