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Autor: Andreas Mettler
Datum: 04.08.2011
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Lernen lernen

Die Anforderungen an Schüler und auch an die Lehrer durch die Reform der Oberstufe sind gewachsen, schließlich hat Deutschland nun auch ein Abitur nach 123 Jahren auf den Weg gebracht, und um im internationalen Vergleich nicht noch mehr an Boden zu verlieren, müssen sich die Lehrkörper und Kultusministerien der Länder eine Menge einfallen lassen, um den Schülern alle relevanten Dinge bis zum Abitur beigebracht zu haben. Das gelingt in der Regel irgendwie, sofern man den Statistiken Beachtung schenkt und sie richtig interpretiert, bleiben dabei jedoch immer mehr auf der Strecke.

Ob es nun ausschließlich an der Benachteiligung von Kindern aus einfacheren Verhältnissen liegen mag, wie mancherorts propagiert, das sei kritisch hinterfragt und mit Skepsis begutachtet, doch sicher ist, dass andere Länder sich nicht so sehr im Lehrplan und im Inhalt von den deutschen Verhältnissen unterscheiden, vielleicht aber in der Herangehensweise an die Beschulung der Kinder. Daher reagieren viele Eltern, die besorgt sind, dass ihr Kind nicht den Lernstoff in der Zeit verarbeiten und lernen kann, mit Nachhilfe. Diese bietet grundsätzlich die Chance, außerhalb der Schule und in kleinen Gruppen gezielter auf die Bedürfnisse der einzelnen Schüler einzugehen und sie fokussiert zu fördern. Wenn dann auch noch die Freude am Lernen, am Lernerfolg vermittelt wird, die Schüler auch lernen können, wie man am besten lernt und wie er oder sie persönlich am besten lernen kann, dann ist weit mehr gewonnen als nur die Aussicht auf die Versetzung oder das Abitur, denn diese zusätzlichen Kompetenzen kann man sein Leben lang gut anwenden und sicher gebrauchen.

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