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Infos zum Artikel
| Autor: |
Andreas Mettler |
| Datum: |
31.07.2007 |
| Views: |
1801 |
Bewertung
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Vom Pappmaché zur Weißwandtafel |
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Schon in der Antike kannte man Formen von Tafeln, die zum Festhalten von Informationen genutzt werden konnten. Unterschiedliche Kulturen nutzten je nach örtlicher Gegebenheit Schiefertafeln, Steintafeln, Tontafeln und Wachstafeln. Der Schotte James Pillans unterrichtete im 19. Jahrhundert erstmals mit einer Kreidetafel. An der West Point Militärakademie war die Schreibtafel bereits im Jahre 1801 bekannt. Frühe Formen der Wandtafel bestanden aus einer Holzplatte, die mit dunklen Grün- oder Schwarztönen bemalt waren. Alternativ wurde gelegentlich bemaltes Pappmaché eingesetzt. Spätere Tafelflächen bestanden aus Kunststoff oder Glas, Schiefertafeln fanden in der Tafelfrühzeit wegen ihrer hohen Herstellungskosten nur geringe Verbreitung. Die moderne Kreidetafel mit einer Oberfläche aus Stahlemaille fand über Jahrzehnte hinweg eine große Verbreitung an öffentlichen Schulen und ist dort auch heute noch in großer Anzahl anzutreffen. Die Vorteile der Grüntafel lagen auf der Hand: Leicht lässt sich diese Wandtafel mit einem Schwamm oder einem mit Filz beklebtem Holzstück säubern und wieder für neue Inhalte nutzen. Je nach ihrer Qualität kann Kreide beim Wischen und Schreiben Staub aufwirbeln, was insbesondere bei Allergikern zu unangenehmen Reaktionen führen kann. Zudem empfinden viele Menschen die durch Reiben an der Tafel von härteren Gegenständen erzeugte Geräusche als sehr unangenehm. Aus diesen Gründen ist seit einigen Jahren ein Trend zur Nutzung der Weißwandtafel zu beobachten. Die weiße Tafel, auch Whiteboard genannt, besteht aus einer speziellen glatten Oberfläche, meist aus weißen Kunststoff oder emailliertem Metallblech, das mit speziellen Whiteboard-Filzstifen beschrieben werden kann. Mit einem trockenen Schwamm lassen sich die geschriebenen Inhalte leicht löschen.
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