Der Begriff „Plissee“ kommt aus dem französischem und bedeutet „gefaltet“. Im Altertum wurde Plissee vor allem als Kleidungsstücke bzw. als Verzierungen (Röcke, Blusen, Kragen, Manschetten usw.) verwendet. Im 12 / 13. Jahrhundert wurde von Männern und Frauen besonders gern Plissee getragen und seit dem 20. Jahrhundert wird Plissee nicht nur für Kleidungsstücke, sondern auch für „Fensterverkleidungen“ und Schmuckbänder sehr vielfältig verwandt.
Gewebtes Plissee wird durch eine bestimmte Technik mit Faltenkett- und Schussfäden auf Webmaschinen hergestellt, so dass sich die Falte, das Plissee bildet. Die Herstellung des Wirkplissees erfolgt auf einer Kettwirkmaschine (Kettenwirkbindungen), die mit Blindlegeeinrichtungen und drei Legebarren ausgestattet sind. Beim gestrickten Plissee, das mit Hilfe einer Strickmaschine oder per Hand erfolgen kann, werden Steh- und liegende bzw. hohle Falten durch eine bestimmte Strickschrift (Bindung: rechts-rechts-links) erzeugt.
Heute entsteht das Plissee durch mechanische und chemische Behandlung der Stoffe – den Vorgang nennt man Plissieren. Dabei werden die Falten, unter Einwirkung von feuchter Hitze, auf einer Plissiermaschine fixiert. Werden synthetische Fasern (Polyester) verwandt, ist das Plissee dauerhaft, so wie es bei den Plissees, die als „Fenstervorhang“ – Faltstore – verwandt werden, gewünscht ist.
Diese Art der Gestaltung der Fenster liegt voll im Trend und erfreut sich immer größerer Beliebtheit, da diese Plissees nicht nur vor Sonne und Licht, sondern auch vor Blicken von außen schützen und zudem sehr dekorativ sind.
Die zum Teil sehr filigranen Falten der Plissees sorgen für differenzierte und effektvolle Lichtspiele und eine angenehme Wohlfühlatmosphäre im Raum, sei es in einem Büro, Ladengeschäft, einem Wintergarten oder in den verschiedenen Bereichen der Wohnung oder im Eigenheim. Die Plissees, die es in den unterschiedlichsten Größen, Formen (passend für jedes Fenster – auch außergewöhnliche Fenster), Materialien, Musterungen, Motiven, Oberflächenbehandlungen und veredlungen gibt, erfüllen alle individuellen Ansprüche an Funktionalität, Licht-, Sicht- und Sonnenschutz. Die Varianten der Plissees reichen von zart bis robust, von glänzend bis gecrasht, von transparent, halbtransparent, Dimout, abdunkelnd bis hin zu lichtundurchlässig. Der Farben- und Mustervielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Gleiches gilt auch für die Bedienungsarten der Plissees – Ketten- oder Schnurzug oder Spannschnur, mit und ohne Elektro-Antrieb, oder mit Bediengriff zum individuellen und stufenlosen Verschieben der Plissees. Kurzum, Plissees sind für jeden Geschmack, für jede Fensterart und -form, jeden Verwendungszweck und jede Bedienungsart im Internet oder beim Fachhändler vor Ort erhältlich. Und zudem, alle Plissees sind leicht zu montieren – man benötigt nur eine kurze Montageanleitung und einen Schraubenzieher.
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