Die sommerliche Lieblingsbeschäftigung der Deutschen ist das Grillen - blöd nur, wenn man Nachbarn hat, die den ständigen Qualm als Belästigung empfinden und es immer wieder Ärger gibt.
Helfen kann hier ein Grillkamin, denn hier wird durch das Kaminstück der Qualm nach oben abgeführt und kann keinen mehr belästigen. Grillkamine sind im Gartencenter, im Baumarkt oder auch online im Internet käuflich.
Teilweise handelt es sich hier um Bausätze, die man nach Herstellerangaben zusammenbaut und dann nach persönlichen Wünschen ausgefallen verkleiden kann. Da Grillkamine mitunter sehr schwer sind, ist es sinnvoll, ein stabiles Fundament zu schaffen, damit eine optimale Standfestigkeit gewährleistet ist.
Als Brennstoff für einen Grillkamin eignen sich Papier, Holz oder normale Grillkohle. Niemals darf man Kunststoffe oder eingefärbtes Papier als Grillmaterial verwenden, da so hochgiftige Schadstoffe freigesetzt werden.
Gartenkamine gibt es in den verschiedensten Ausführungen, vom verputzen Fertigbauteil aus Ton, Zement oder Beton bis hin zu Grillkaminen aus Kupfer oder Edelstahl. Wichtig ist zu wissen, dass das Aufstellen eines Grillkamins in einigen Bundesländern genehmigungspflichtig ist. Auskünfte hierüber erteilt das jeweils zuständige Bauaufsichtsamt. Ab und zu ist für einen Grillkamin nämlich eine Abnahme eines Schornsteinfegers notwendig.
Zunächst dient ein Grillkamin dem Grillen, jedoch kann er auch bei kaltem Wetter als kuschelige und rustikale Feuerstelle im Garten genutzt werden. Bei Bausätzen sind die Zubehöre wie Kohlerost mit Aschekasten, Grillrost sowie die Halterungen für einen Grillspieß enthalten. Für Selbstbauer können diese Einzelteile in jedem Baumarkt nachgekauft werden.
Beim Kauf sowie wie beim Selbstbauen sollte von vornherein überlegt werden, wie viele Personen man denn normalerweise zu einer Grillparty einlädt. Entsprechend groß sollte dann der Grillkamin ausfallen. Auch Umstände wie Abstellfläche und Stauraum sollten berücksichtigt werden.
.
|