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Autor: J Lorenz
Datum: 15.08.2010
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Anlage eines Gartens mit kleinem Budget

Wenn das Haus endlich fertig gebaut ist, aber der Garten noch an eine Kraterlandschaft, bestehend aus Haufen von Bauschutt und Hügeln von Aushub undefinierbaren Ursprungs erinnert, gehen vielen Hausbesitzern in Bezug auf die Gartengestaltung allmählich die Ideen aus. Oft ist das Budget für den Hausbau auch so über strapaziert worden, dass nur noch ein kleiner Anteil für die Anlage des Gartens übrig geblieben ist.

Doch das kostengünstige Anlegen eines Gartens ist nicht so schwer, wie manche Menschen es sich vorstellen. Zuerst sollte man sich mit allen Familienmitgliedern zusammensetzen und die Wünsche für den neuen Garten von jedem Einzelnen erfragen. Daraus wird sich dann naturgemäß eine etwas längere Liste ergeben. Natürlich kann man schon aus finanziellen Gründen nicht jeden Wunsch sofort berücksichtigen. Es macht aber durchaus Sinn manche Dinge, die erst in der Zukunft in die Tat umgesetzt werden können, bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen. So ist später schon der richtige Platz für z.B. einen zweiten Sitzplatz mit Pergola eingeplant, und dieser Fleck wurde nicht schon aus Unwissenheit mit etwa einem Beet bepflanzt, dass dann wieder entfernt werden müsste.

Außerdem ist es beruhigend für einen „Gartenneubesitzer“ zu wissen, dass man für den Anfang im Garten gar kein Vermögen ausgeben muss, um den Wünschen von allen Familienmitgliedern gerecht zu werden. So ist der Wunsch bei den Kindern nach einem Sandkasten oder einer Schaukel sicherlich am größten. Auch sollte noch soviel Rasenfläche zur Verfügung stehen, dass die Kinder ausgelassen Fußball spielen können, ohne das das Blumenbeet der Mutter gleich zur Torlinie umfunktioniert werden muss.

Um später nicht über kümmerlichen Wuchs der Pflanzen enttäuscht zu sein, ist eine tiefe Lockerung des verdichteten Bodens aus jedem Fall zu empfehlen. Danach ist man gut damit beraten, dass man sich von einem örtlichen Tiefbauunternehmen guten Mutterboden (Humus) für geringes Geld aufschütten lässt. Dann ist ein gutes Wachstum aller Pflanzen eigentlich schon fast vorprogrammiert. Auf den angewalzten Humus sät man dann mit Hilfe eines Streuwagens einen guten Rasensamen aus. Das Anpflanzen von kostspieligen Bäumen und Gehölzen kann erst einmal hinten angestellt werden, wenn es der Geldbeutel noch nicht zulässt. Auf dem nun angelegten Rasen kann man dann innerhalb von wenigen Wochen auch die Kinderecke mit Sandkasten und Co. einrichten.

Die Mutter wird wahrscheinlich vom Schmökern in diversen Gartenzeitschriften bereits von üppig blühenden Blumenbeeten träumen. Leider sind solche Pflanzen in großer Menge benötigt (für die Anlage eines ganzen Gartens) oft viel zu teuer für den frisch gebackenen Eigenheimer. Doch um auch den Wünschen der Mütter gerecht zu werden, genügt es am Anfang sicherlich, ein etwas kleineres Beet direkt in der Nähe der Terrasse anzulegen. So hat man die Pflanzen stets gut im Blickfeld, und kann sich an deren Blüten erfreuen. Angrenzend sollte man in jedem Fall ein oder zwei Sichtschutzelemente aus Bambus in Terrassennähe aufstellen. Als Material eignet sich hier sehr gut Bambus, der günstig und stabil einsetzbar ist.

Da der Garten ja in Ermangelung von Bäumen und Sträuchern noch nicht die nötige Privatsphäre bietet, bieten sich solche Elemente als elegante Zwischenlösung an. Wer es etwas filigraner wünscht, setzt anstatt einem Dichtzaun lieber ein Rankgitter ein, das dann z.B. mit einer Kletterrose geschmückt wird. Und wer im Winter nicht im „Grauen Wetter“ sitzen will, kann die Terasse auch mit wetterfesten Kunstpflanzen aufhübschen.

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