Auf Baustellen und bei privaten Bauprojekten fallen jede Menge Abfälle an. Möchte man sich zur Sammlung einen Mietcontainer besorgen und dafür Preise von einem Containerdienst einholen, wird einem sofort die entscheidende Preisfrage gestellt: Möchten Sie Bauschutt oder gemischte Bauabfälle entsorgen?
Worin besteht der Unterschied und was bedeutet das für den Preis? Die Antwort auf die zweite Frage vorweg: Der Preis für einen Bauschuttcontainer ist in der Regel um einiges günstiger, als der für gemischte Bauabfälle. Das ist wiederum auf den Unterschied beider Abfallarten zurückzuführen. Denn Bauschutt umfasst alle mineralischen Anteile wie Beton, Stein, Keramik oder Mörtelreste. Gemischte Bauabfälle hingegen umfassen darüber hinaus noch eine Vielzahl weiterer Abfälle wie Folien, Holz, Papier, Kunststoffe, Metall, Glas und viele andere Abfälle, die auf dem Bau vorkommen können.
Somit ergibt sich der Preisunterschied aus der Weiterverarbeitung. Sobald ein Entsorgungsunternehmen die entsprechenden Container für Bauschutt oder gemischte Bauabfälle abgeholt hat, beginnt die Sortierung. Da Bauschutt bereits aus rein mineralischen Bestandteilen zusammengesetzt ist, kann auf eine Sortierung verzichtet werden. Denn Bauschutt lässt sich leicht direkt vermarkten. Gemischte Bauabfälle müssen jedoch zwingend sortiert werden, um reine Sortierfraktionen wie Folie, Metall oder Kunststoff zu erhalten. Der Aufwand für die Sortierung sorgt somit für einen höheren Preis.
Gerade jedoch für private Bauherren ist eine getrennte Sortierung vor oft aus Platzgründen nicht möglich. Wo wenig Fläche ist, hat häufig gerade ein Sammelbehälter Platz. Für Kleinvorhaben ist daher auch ein Containerprogramm mit „MultiCar“-Containern interessant. Diese Container gibt es den Größen 1,5 oder 2,5 Kubik. Ebenfalls praktisch für Privatbauherren: Ein BigBag. Dieser Sammelsack fasst ein Kubik und ist besonders günstig, da Transportkosten nur für die Abholung anfallen.
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