Die Bezeichnung Hubschrauber setzt sich aus den griechischen Worten "helix" (Spirale) und "pterion" (Flügel) zusammen und beschreibt auch gleich, was ein Hubschrauber ist, nämlich ein Luftfahrzeug, dessen Flügel sich wie eine Spirale drehen.
Die Geschichte des Hubschraubers (zum selbst Fliegen gibt's den Blade MCX) begann eigentlich bereits im 15. Jahrhundert, als Leonardo da Vinci einen Hubschrauber, den er Flugspirale nannte, erfand und zeichnete. Versuche ergaben, dass Leonardos Gefährt wirklich geflogen wäre, wenn damals Ende des 15. Jahrhunderts die notwendigen Materialien vorhanden gewesen wären und Leonardo da Vinci seine Flugspirale hätte wirklich bauen können.
Man geht davon aus, dass bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. erste Gedanken und Ideen zu einem Hubschrauber entstanden, denn damals existierte in China bereits ein Kinderspielzeug, das frappierend an uns bekannte Hubschrauber erinnert.
In den folgenden Jahrhunderten wurde experimentiert, aber klar ist, dass sich im 18. und 19. Jahrhundert bekannte Forscher wie Lomonsov, Cayley, Bourne oder auch Thomas Edison mit der Idee des Hubschraubers beschäftigten. 1907 war es dann soweit und die Brüder Louis und Jacques Brequet hoben mit ihrem Prototypen wahrhaftig einige Zentimeter vom Boden ab. 1907 soll auch Paul Cornu den ersten Miniflug in seinem Helikopter (nachmachen mit einem Miniheli wie dem Blade MCX von E-Flite) durchgeführt haben. Auch der Spanier Juan de la Cierva experimentierte Anfang des 20. Jahrhunderts mit einem Tragschrauber, einer Abart des Hubschraubers und 1924 war es endlich wirklich soweit und der Argentinier Pescara baute in Spanien den ersten echten Hubschrauber, der sich steuern ließ, 850 Kilo wog und eine Geschwindigkeit von 13 Stundenkilometern erreichte. Etienne Oehmichen gelang es im gleichen Jahr mit einer Flugzeit von knapp 8 Minuten einen geschlossenen Kreis mit seinem Hubschrauber zu fliegen, während Hanna Reitsch 1938 den ersten einsetzbaren Hubschrauber flog, der auch in einer Halle präzise und ruhig fliegen konnte und Focke-Wulf Fw 61 hieß. Anton Flettner entwickelte den Flettner Fl 282, der im Zweiten Weltkrieg Schiffe versorgte und andere kleine Transporte übernahm.
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