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Autor: Nils Domian
Datum: 27.02.2009
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Ein Gerüst liefert ein stabiles Standbein

Unter dem Begriff Gerüst versteht man eine vorübergehende, in der Regel wieder verwendbare Hilfskonstruktion, die zumeist aus standardisierten Bauteilen wie Holz oder Metall besteht und die als Arbeitsplattform oder Schutzeinrichtung ihre Verwendung findet. Ein Gerüst kann verschiedene Zwecke haben, weshalb es auch diverse Typen von Gerüst gibt. Ein Arbeitsgestell, ist ein Gerüst, das dazu dient, Arbeiten an Bauwerksteilen durchzuführen, die schwer zugänglich sind. Dazu gehören Verputzarbeiten oder auch Arbeiten an einer Dachrinne.

Je nach Belastungsart muss das Gerüst eine unterschiedliche Stabilität aufweisen. Wenn nur ein Handwerker eine Dachrinnenreparatur ausführt, reicht selbstverständlich ein leichteres Gerüst, als bei Arbeiten, bei denen schweres Material verbaut wird. Die so genannte Fangvorrichtung, die zu den Dachfanggestellen gehört hat die Aufgabe, Arbeiten an schrägen Flächen wie zum Beispiel Dächern abzusichern, damit Personen und Gegenstände nicht über die Traufkante hinweg weiter nach unten fallen. Solche Schutzgestelle haben im Allgemeinen den Zweck, Passanten oder Arbeiter vor herabfallenden Bauteilen zu schützen oder vor einem Absturz zu bewahren.

Bei längeren Arbeiten ist es zudem erforderlich, ein Schutzdach auf das Gerüst zu montieren. Dieses schützt speziell, sich am Boden befindliche Personen vor herabstürzenden Gegenständen. Weitere Bauformen sind die zur Schalung, welche für den Bau einer Gewölbebrücke benötigt wird und das Lehrgestell, das man zum Bau von Bögen und Gewölben einsetzt. Im Betonbau werden Schalungsvorrichtungen auch zu Unterstützung der leeren Schalungsform verwendet.

Eine weitere Kategorie zur Unterscheidung ist die Differenzierung nach dem Tragsystem. Das am häufigsten Verwendete Tragsystem ist das Stehende. Dabei sind die Belagteile an oder auf ein am Boden fixiertes Bauteil wie einer Holzstange einer „Leiter“ oder einem Rahmen montiert. Wenn dies nicht möglich ist, kommt das Hängende System zum Einsatz. Dieses Gerüst ist häufig an Brücken oder ähnlichen Bauwerken im Gebrauch. Die Abhängung wird hier an einem brückenähnlichen Bauteil, einer Konsole oder einem Ausleger gesichert.

Das Auslegergestell, ist ein Gerüst, bei dem die Träger auf der Decke befestigt werden, auf die man dann die Belagteile auflegt. Zu beachten ist dabei, dass die Wanddurchbrüche, die zur Befestigung notwendig sind, erst wenn das Gerüst demontiert wird, geschlossen werden können.

Bedient man sich einer Vorrichtung, die Konsolen gebraucht, werden an der Außenwand in einbetonierten Aufhängeschlaufen die benötigten Konsolen befestigt. Wird das Gerüst demontiert, müssen die Konsolen ebenfalls wieder entfernt werden.

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