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Autor: Torsten Maue
Datum: 19.03.2007
Views: 2384
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Die Montessori-Pädagogik

Bei der Montessori Pädagogik werden die Bedürfnisse des Kindes konsequent berücksichtigt und das reformpädagogische Bildungsangebot orientiert sich ebenso unmittelbar am Kind. Diese Pädagogik trägt den Namen zu Ehren von Maria Montessori, die das erste Montessori-Kinderhaus 1907 in Rom gegründet hat. In den meisten Ländern der Welt wird die Montessori Pädagogik heute in vielen Schulen und auch Krankenhäusern angeboten, denn diese Pädagogik hat sich bereits seit mehreren Jahrzehnten bewährt.

Zu den Prinzipien der Montessori-Pädagogik gehören:

1. das Kind soll als vollwertiger und ganzer Mensch gesehen und des weiteren in seiner Persönlichkeit geachtet werden.

2. dem Kind sollte Raum für freie Entscheidungen gegeben werden, damit es seinen eigenen Willen entwickeln kann; es sollte im selbständigen Denken und Handeln die volle Unterstützung bekommen.

3. Kinder haben ihre sensiblen Phasen, das heißt, sie wollen zu einer bestimmten Zeit etwas ganz Bestimmtes. Aus diesem Grund sollte man ihnen die Möglichkeit bieten, dem eigenen Lernbedürfnis zu folgen.

4. Statt den vorkommenden Schwierigkeiten auszuweichen, sollte man den Kindern helfen, diese zu überwinden.

Das Kernstück der reformpädagogischen Bildung von Maria Montessori ist die Freiarbeit, das heißt, womit sich die Kinder beschäftigen, können sie sich nach ihrer eigenen Entscheidung aussuchen. Folgende Dinge helfen dem Kind, sich zu entscheiden: gute Beobachtungsgabe der Erzieher, die Angebote sind kindgerecht dargestellt und natürlich das Montessori-Material. Über den Arbeitsrhythmus und die Dauer der Beschäftigung bestimmt das Kind so weit es geht selbst. Des weiteren kann das Kind auch selber entscheiden, ob es mit einem Partner spielen, lernen oder arbeiten möchte oder lieber allein. Dies führt zu einer Disziplin, die von innen kommt und wird nicht vom Erzieher vorgegeben.

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