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Autor: Lothar Grieszl
Datum: 26.10.2013
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Achtung! Abzocke im Internet

Immer mehr User tummeln sich im World Wide Web. Leider nehmen mit der ansteigenden Verbreitung dieses Mediums auch die illegalen Machenschaften von Tag zu Tag zu. Gemäß persönlichen Angaben wurde bereits die Hälfte der deutschen Internet-Nutzer schon mindestens einmal Opfer von Abzockern.

Jeder kann sich gegen Ganoven im Netz wehren

Keiner muss erst selbst auf die Gaunereien eines gerissenen Betrügers hereinfallen, um später die bittere Erfahrung machen zu müssen, dass er betrogen worden ist. Eine Vielzahl der kriminellen Machenschaften sind im Online-Marketing bei sorgfältigem Überprüfen ziemlich schnell zu entdecken. Nichtsdestoweniger könnte es jeden von uns treffen. Sogar ein wachsamer Nutzer mag unter Umständen einer cleveren Bauernfängerei auf den Leim gehen, weil er manchmal zu blauäugig ist und nicht im Traum daran denkt, dass es sich in diesem Fall um einen Nepp handelt.

Hier zwei Musterbeispiele, die zeigen, mit was für durchtriebenen Techniken naive Menschen im Online-Business getäuscht werden:

1. Ein Gauner preist im Netz einen lohnenden Deal an, mit dem man ganz schnell viel Geld verdienen kann. Wegen seiner vorgetäuschten Seriosität erschleicht er sich erst einmal das Vertrauen des gutgläubigen Users. Anhand dem Hinweis, so eine Möglichkeit komme absolut nie wieder, macht er die Sache dringend und verleitet den Betreffenden dazu, eine Menge Geld in das Geschäft zu stecken. Wenn der Gelinkte danach langsam misstrauisch wird, weil er merkt, dass an der Sache irgendetwas zweifelhaft ist und mit dem anderen in Kontakt treten möchte, hat sich dieser samt der Knete natürlich schon längst aus dem Staub gemacht.

2. Oder irgendwer bekommt eine E-Mail mit der erfreulichen Neuigkeit, er habe eine hohe Summe Geld gewonnen. Man brauche vor der Überweisung von ihm nur noch Namen und Bankverbindung. Falls der Betreffende dann arglos die verlangten Angaben herausgibt, wird nicht die Gewinnsumme angewiesen, sondern ein erheblicher Betrag von seinem Konto abgebucht. Bemerkt er das Minus auf seinen Auszügen schließlich und möchte das Geld zurückholen lassen, ist das andere Bankkonto bereits aufgelöst und die Ganoven sind längst untergetaucht.

Man kann sich davor bewahren

Sicher können wir nicht wissen, welche Techniken den Neppern im World Wide Web noch einfallen werden, um blauäugige Nutzer zu betrügen. Gleichwohl kann sich jedermann im Internet-Business vor solchen linken Aktionen in acht nehmen, wenn er einige wichtige Grundregeln befolgt.

1. Oberstes Gebot, bevor man eine Partnerschaft eingeht, ist, sich unbedingt über den Ruf und die Bonität des Geschäftspartner zu erkundigen (z.B. durch eine Schufa-Auskunft oder einfach "googlen").

2. Sich nie auf Geschäfte mit Pyramiden- oder Schneeballsystemen einlassen. Auch Online-Spielbanken sind übrigens keine Option, um schnell viel Geld im Internet zu verdienen.

3. Auf keinen Fall persönliche Daten und Kontoverbindung an Leute herausgeben, die uns unbekannt sind.

4. Keine Geschäfte eingehen, die in kurzer Zeit hohe Renditen gewährleisten, nicht mal für den Fall, dass die Sache besonders reizvoll klingt. Übrigens, falls irgendetwas zu schön klingt, um wahr zu sein, ist es häufig auch nicht wahr.

5. Besonders achtsam sollte man bei Geschäften sein, die als ausgesprochen seltene Gelegenheit angeboten werden und wo man nicht lange überlegen darf.

6. Auf alle Fälle eine gute Software zum Schutz vor Viren, Trojanern, Spyware und dergleichen einsetzen, um vor Angriffen von außen auf Passwörter und andere sensible Daten gewappnet zu sein.

7. Geheimzahlen und andere Zugangsdaten sollten nie aus Geburtsdatum und persönlichem Namen bestehen. Besser einen kostenlosen Passwortmanager benutzen (z.B. KeePass).

Zusammenfassung:

Ganoven existieren mindestens schon so lange wie es Menschen gibt. Doch wegen der Anonymität im Internet haben Betrüger und Bauernfänger heute Hochkonjunktur. Aber man kann sich schützen. Durch angemessene Vorsicht und mit gesundem Menschenverstand kann man etlichen jener unehrlichen Zeitgenossen auf die Schliche kommen, sodass man ihnen nicht zwangsläufig auf den Leim gehen muss.

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