Viele haben dieses Bild schon gesehen: Ein Angler steht oder sitzt regungslos am Ufer und starrt scheinbar endlos, aber konzentriert auf die Wasseroberfläche. Der Morgennebel liegt noch über dem Wasser. Während sich die meisten um diese Zeit noch lange in den Betten räkeln, sind ernstzunehmende Angelsportler längst mit Sack und Pack beim "Fische fangen".
Was bis vor kurzem als Hobby für eher verschrobene Einzelgänger und Rentner gesehen wurde, erlebt neuerdings einen regelrechten Boom. Es ist wohl der Reiz dem Unsichtbaren nachzujagen, aber auch jenes Naturerlebnis, welches die Angler fasziniert und nun immer häufiger auch Angelneulinge begeistert. Nicht das sich das Angeln per se verändert hätte, nein, der Fischfang mit der Angelrute wird inzwischen anders aufgenommen als früher – der Angelsport befindet sich im Aufwind.
Angeln: Spannende Entspannung
Das Angeln vereint Jagdfieber sowie oft auch eine Art Meditation. In den letzten Jahren hat sich die offizielle Zahl der Angler in Deutschland auf ca. 3,5 Millionen erhöht. Angeln ist nun kein Randgruppenerlebnis mehr, sondern Ausdruck von Lifestyle, Abenteuer und Männlichkeit. Gleichzeitig wird damit aber auch das immer häufiger erkennbare Bedürfnis nach Natur und Ursprünglichkeit befriedigt. Diese Entwicklung ist in Zeiten anschwellender Großstädte und stetig schwindener Erholungsmöglichkeiten "am Busen der Natur" nicht weiter verwunderlich.
Im Angelsport kennt man die unterschiedlichsten Varianten – ebenso unterschiedlich ist dabei auch das Zubehörangebot. Der ambitionierte Angelanfänger lässt sich immer noch am besten im Angelshop beraten, anstatt im Supermarkt eines der "Alles-Drin-Pakete" zu kaufen. Ohne den tatsächlichen Einsatzzweck und -wert des neuen Equipments einschätzen zu können, gilt nämlich auch im Angelsport oft die Devise: "Billig gekauft ist teuer gekauft".
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