Das Mittelalter als Hobby bringt es mit sich, dass zur standesgemässen Gewandung auch die passende Kopfbedeckung passt. Es gibt viel Literatur darüber, ein kleines Büchlein sticht daraus hervor, da es sich nicht nur auf die allgemein bekannten Robin Hood Hüte und Henins beschränkt. Im Jahr 2010 wurden in der Ausstellung „Kopfbedeckungen im Mittelalter“ im Museumspark Adventon in Osterburken nicht weniger als 35 Exponate gezeigt. Das dazugehörende Begleitbuch ist über den Buchhandel oder bei Karfunkel zu erwerben.
Monika Hartz führte unterstützt von Monika Wohlrab und und Beate Lauerer durch 1000 Jahre Kopfbedeckungen und haben dabei tlw. erstaunliche Entdeckungen in Punkto Modebewusstsein gemacht. War eine Kopfbedeckung zum Einen ein Schutz vor den Unbilden des Wetters und erfüllte somit eine Funktion, so war sie zum Anderen auch ein Symbol. Nicht selten wurden zwei Kopfbedeckungen übereinander getragen. Und ging man gut behütet oder wurde unter die Haube gebracht, so ist selbst bei statusorientierten Kopfbedeckungen der eigentliche Sinn, etwas zu beschützen, einzugrenzen, überschaubar zu machen oder zusammen zu halten.
Es gibt und gab es viele Namen, wie Mütze, Kappe, Hut, Haube usw. Die Kappe leitet sich beispielsweise von Cappa ab, einem Mantel mit Kapuze, der in der Römerzeit weit verbreitet war. Spricht man heute von einer Kappe, meint man damit eine enganliegende Kopfbedeckung, die auf dem Kopf getragen wird, quasi ein Hut ohne Krempe. Wie unterschiedlich dies aussah und welche Funktion dahinter steckte, dies zeigt die Ausstellung auf leicht nachvollziehbare Weise. Manche Kopfbedeckungen gibt es heute noch, bei manchen hat sich die Nutzung geändert. Viele dieser Modelle sind nach wie vor bei Monika Hartz, Vita et Voluptas zu erwerben.
Weitere Informationen auf: http://www.vita-et-voluptas.de/angebote-2013.html.
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