 |
|
Infos zum Artikel
| Autor: |
Christian Dietrich |
| Datum: |
15.02.2013 |
| Views: |
2140 |
Bewertung
 |
 |
|
Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
|
 |
|
 |
Juicing-Fasten - Trend aus den USA |
 |
 |
Juicing-Fasten, was zu Deutsch auch mit Saft-Fasten übersetzt werden kann, ist eine spezielle Art des Fastens und zugleich eine Entgiftungs-Diät, die gerade in den USA einen großen Trend darstellt. Die Ernährung des Fastenden besteht dabei lediglich aus Obst- und Gemüsesäften, feste Nahrung ist gänzlich verboten. Vorteile für die Gesundheit konnten bisher nicht bewiesen werden. Bei den verzehrten Säften handelt es sich nicht um jene, die einfach im Supermarkt zu kaufen sind. Vielmehr sollen Obst und Gemüse frisch entsaftet werden, wofür sich eine sogenannte Entsafter anbietet.
Gründe
Oft sind es religiöse Gründe, warum Menschen fasten. Einige wollen sich auch einfach nur entgiften oder hegen den Wunsch auf diese Art ein paar Pfunde zu verlieren. Nicht selten stecken auch die Hoffnung auf Heilung von einer Krankheit oder Verstimmung, wie zum Beispiel chronische Schmerzen, Krebs, Depressionen und Infektionen, dahinter.
Methoden
Prinzipiell werden solche Fastenkuren nicht zu oft und lange durchgeführt. Empfohlen wird eine Fastenkur aller halben Jahr. Sie sollte dann aber nicht länger als ein bis zwei Wochen andauern. Einigen Menschen fällt es einfacher, die Fastenzeit mit einer Kur oder etwas ähnlichem zu überstehen.
Reiner Saft enthält kaum bis gar keine Fasern, was zu Verstopfungen führen kann. Darum wird empfohlen, dem Saft während des Juicing-Fastens Kräuter- oder Salzwasser als Abführmittel beizufügen, oder aber Psyllium-Schalen mit dem Saft zu mischen. So kann eine Entleerung und Reinigung des Darms erzielt werden.
Nebenwirkungen
Bei einer Saftkur besteht das Problem der ausreichenden Vitamin- und Nährstoffaufnahme. Das gilt jedoch für fast jede Fasten-Kur und nicht spezifisch für das Juicing-Fasten. Es kann jedoch passieren, dass Krankheiten, wie Diabetes, durch die Einnahme einiger Säfte verschlimmert werden. Zudem enthalten Gemüse und Obst zumeist nur wenig Natrium. Es kann zu Salzmangel kommen, was Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Schwäche verursachen kann.
Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Fasten-Kur relativ harmlos ist. Wissenschaftler, Ärzte sowie Ernährungsberater schreiben ihr aber auch eine insgesamt recht geringe Wirkung zu. Wer eine Saft-Fasten-Kur durchzieht, sollte auf seinen Vitamin- und Salzhaushalt achten und darf sich nicht wundern, wenn er in diesem Zeitraum Muskeln abbaut, seinen Stoffwechsel verlangsamt und soit dem berühmten Jojo-Effekt zum Opfer fällt.
|
 |
 |
Top 5 Meistgelesen
|
|
Top 5 Bestbewertet
|
|
 |
|