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Infos zum Artikel
| Autor: |
Dieter Schmitz |
| Datum: |
03.11.2012 |
| Views: |
2820 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Überlegungen beim Wechsel zu Ökostrom |
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Wer den Wunsch hat, in einen Ökostromtarif zu wechseln, kann alles Erforderliche innerhalb von Minuten erledigen. Man sollte aber wissen, worauf es einem ankommt.
Lekker-Energie.de
Warum soll der Wechsel zu Ökostrom erfolgen? Auf diese Frage hat jeder, der auf der Suche nach Ökostromtarifen ist, mit Sicherheit eine Antwort. Als Gründe kommen etwa der Wunsch, auf Atomstrom zu verzichten oder einen Beitrag zum Klimaschutz leisten zu wollen in Betracht.
Neben der Motivation, die im Einzelfall hinter dem Wunsch zum Wechsel steht, sind aber möglicherweise noch andere Aspekte eine Überlegung wert. Je besser man sich darüber im Klaren ist, was einem alles wichtig ist beim Stromwechsel, desto leichter fällt die Wahl eines Ökostromtarifs, mit dem man lange Zeit zufrieden sein wird.
Kundenservice und Preise prüfen
Neben den Gründen, speziell zu Ökostrom zu wechseln, gehören etwa ein besserer Kundenservice und bessere Preise zu den Themen, mit denen man sich befassen kann. Vielleicht war man mit der Qualität des Service beim bisherigen Stromanbieter noch nie zufrieden oder hat sich über Preiserhöhungen geärgert.
Fast man den Entschluss, speziell auf Ökostrom umzusteigen, sind diese anderen Gründe vielleicht nicht ausschlaggebend, aber man möchte schließlich zu einem Stromunternehmen wechseln, mit dem man so zufrieden wie möglich sein wird. Also sollte man zusätzliche Aspekte in die Wechselüberlegungen einbeziehen.
Da der Begriff Ökostrom nicht geschützt ist, beschränkt man die Auswahl bei der Tarifsuche am besten gleich auf zertifizierte Tarife, bei denen gewährleistet ist, dass sie tatsächlich einen Nutzen für die Umwelt haben. Es ist üblich, dass die Stromunternehmen ihre Ökostromtarife von anerkannten Stellen wie etwa TÜV SÜD, TÜV NORD, ok-power oder Grüner Strom Label e. V. untersuchen und zertifizieren lassen.
Es kommt auf die Art der Stromerzeugung an
Bewertet wird dabei nicht wirklich die Stromqualität, sondern die Art der Erzeugung des Stroms, den das jeweilige Energieunternehmen in seinen Stromtarifen anbietet. Ob es sich um eine saubere Art der Stromerzeugung handelt, ist für das Endprodukt unerheblich, in physikalischer Hinsicht gibt es letztlich keine Unterschiede.
Mit der Entscheidung für einen Ökostromtarif fördert man aber den Ausbau von Kraftwerken, in denen in unweltverträglicher Weise Strom erzeugt wird. Damit verbessert sich auf lange Sicht der Strommix, genau darauf kommt es.
Indem man die Tarifsuche auf Ökostromtarife begrenzt, wird es gleich ein Stück übersichtlicher, weil man sich mit allen anderen Stromtarifen nicht mehr beschäftigen muss. Die Servicequalität lässt sich nicht ganz so leicht vergleichen, doch werden immer wieder unabhängige Tests durchgeführt, an denen man sich orientieren kann.
Wie lange soll der Vertrag laufen?
Vor jedem Tarifwechsel gilt es zudem zu überlegen, wie lange man sich vertraglich binden möchte. Wer sich am liebsten überhaupt nicht für längere Zeit auf ein Unternehmen festlegen möchte, welches er noch nicht kennt, muss dies auch nicht. Es stehen – auch im Bereich Ökostrom – genügend Tarife zur Auswahl, die monatlich kündbar sind.
Ebenso sind viele Verbraucher skeptisch, was umfangreiche Vorauszahlungen angeht, denn im Voraus zu bezahlen ist stets mit einem Risiko behaftet. Die Konditionen eines Stromtarifs schaut man sich besser genau an.
Hat man schließlich einen Ökostromtarif gefunden, der den eigenen Anforderungen entspricht, ist der Rest ganz einfach. Bestellt werden kann üblicherweise online, telefonisch, per Fax oder per Brief. Die Wechselformalitäten nehmen bei jedem Bestellweg nur einige Minuten der eigenen Zeit in Anspruch.
Wechsel erfolgt innerhalb von Wochen
Im Anschluss an die Bestellung muss man bis zum Tarifwechsel zwar noch ein paar Wochen warten, bis die Umstellung vollzogen wird. Für einen selbst beschränkt sich der zeitliche Aufwand eines Stromtarifwechsels jedoch auf ein paar Minuten. In den Wechselformularen werden nur wenige Informationen abgefragt.
Heraussuchen muss man sich aus den Unterlagen des alten Anbieters beispielsweise seine Kundennummer. Die Nummer des Stromzählers benötigt man bei einem Stromwechsel ebenfalls. Nicht nötig ist dagegen, dem alten Energieversorger eine eigene Kündigung zu schicken. Man erteilt dem neuen Anbieter beim Bestellvorgang nämlich im Regelfall eine Vollmacht zur Kündigung des bisherigen Stromtarifs. Auf diese Weise haben es alle Beteiligten einfacher. Bis zum Wechsel in den neuen Tarif fließt der Strom ohne Unterbrechung. Zu keiner Zeit muss der Strom abgestellt werden, wenn man zu einem anderen Energieversorger wechselt.
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