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Autor: Thomas Krabusch
Datum: 21.10.2012
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Chilischoten - scharf aber gut

„Was uns nicht umbringt, das macht uns stärker!“ Dieses Sprichwort lässt sich sehr gut auf die Chilischoten anwenden, denn Chili ist nicht nur scharf, es besitzt auch viele heilende Kräfte. Der Wirkstoff Capsaicin, der in ähnlicher Form auch in Erkältungsmitteln zu finden ist, kann entsprechende Symptome mildern, in dem er die Sekretion der Drüsen in den Atemwegen anregt. Folgen sind tränende Augen, laufende Nasen und Schleimlösung in den Lungen. Helfen können hier schon einige Tropfen Chilisauce im gewürzten Essen oder das Gurgeln mit warmem Wasser, welchem man einige Tropfen Tabasco hinzugefügt hat. Chilischoten sind aber noch vielseitiger. Cholesterin ist eine vom Körper selbst produzierte Substanz (u.a. als Ausgangsstoff für Sexualhormone!), die, eigentlich unabhängig vom Verzehr cholesterinhaltigen Essens, konstant bleibt. Ist dieses Gleichgewicht aus welchen Gründen auch immer gestört, können höhere Konzentrationen zu Arterienverkalkung und damit zum Herzanfall führen. Gerade auch die „schlechte“ Komponente des Cholesterins (LDL) kann durch Chili in Schach gehalten werden. Chili scheint auch das Blut verdünnen zu können, in dem es die Blutgerinnungszeit verlängert. Verdünntes Blut ist eine gute prophylaktische Maßnahme gegen Herzinfarkt und Schlaganfall. Eine wichtige und interessante Eigenschaft des Capsaicins ist die vorbeugende Wirkung im Hinblick auf Magengeschwüre. Interessant deshalb, weil man oft dachte, dass bei Magenproblemen diese Schärfe noch zusätzlich anregend wirkt. Es veranlasst die Sekretion schützender Verdauungssäfte, so dass geschwürverursachende Substanzen weniger Möglichkeiten haben die Magenschleimhaut anzugreifen. Die Schote ist auch reich an Vitamin C und Beta-Karotin, zweier wichtiger Antioxidantien, die einen guten Schutz gegen die Erbsubstanz angreifenden freien Radikale bilden. Chili in Form einer capsaicinhaltigen Salbe kann auch äußerlich angewendet werden und gerade bei Nervenschmerzen Linderung bewirken. Allerdings wird hier erst einmal der Schmerzreiz, in Form von Brennen, gesteigert, bevor sich eine deutliche Wirkung einstellt. Ein weiteres tolles Gemüse ist hier zu finden: www.ingwer-heilpflanze.de.

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