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Autor: Thomas Krabusch
Datum: 17.06.2012
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Seetang – Schutz aus dem Meer

Spätestens seit Sushi als fernöstliche Leckerei auch auf unserer Speisekarte salonfähig wurde hat auch der Seetang seinen Platz in unserer Ernährung gefunden. Unangenehme Assoziationen ob des Aussehens sind mannigfaltig, sollten uns aber nicht daran hindern sich näher mit dem „Meeresgemüse“ zu beschäftigen. Nicht nur ernährungsphysiologisch sehr gesund bietet er noch allerlei an sehr positiven Nebenerscheinungen. In Ländern, wie Japan, wo der Tangkonsum schon traditionell hohe Werte erreicht, verzeichnet man eine sehr viel geringere Krebsrate als zB. in europäischen Gefilden. Viele ernstzunehmende Wissenschaftler sind sich einig, dass gewisse Inhaltsstoffe Krebstumoren unterdrücken können. Aber auch der hohe Gehalt an Vitaminen und Mineralien lässt den Tang zu einer wertvollen Pflanze werden. Sie ist eine sehr gute Quelle für Folsäure, Vitamin C, Vitamin A und Magnesium. Übersetzt heißt es, dass Tang einen sehr positiven Einfluss auf Herz und Blutdruck ausübt und darüber hinaus das Immunsystem stärkt. Außerdem lässt er unsere Sehkraft, insbesondere altersbedingte Schwächungen, in einem besseren Licht erscheinen. Auch bildet er einen guten Schutz gegen die so genannte Makuladegeneration, also einer Netzhautschädigung mit der Folge von zentralen Sehstörungen. Menschen mit einer kompletten Abneigung gegen alles tierische, landläufig Veganer genannt, sollten ein besonderes Augenmerk auf den Seetang richten. Denn er enthält in reichlichen Dosen das Vitamin B12, dessen Mangel Symptome wie Müdigkeit, Gedächtnisverlust oder auch Nervenschäden hervorrufen kann. Ein kleiner Wehmutstropfen sei noch erwähnt: Da die Pflanze aus dem Meer stammt enthält sie deutlich mehr Jod und auch Natrium als der Körper benötigt. Beim Jod, das wir u.a. für die Schilddrüse benötigen, kann ein deutliches „Zuviel“ zu Störungen in der Funktion führen. Natriumsensible Menschen können mit erhöhtem Blutdruck reagieren.

Um bei der Zubereitung von Seetang nicht allzu viel gesunde Stoffe zu verlieren, sollte er nur leicht abgespült und nicht lange gewaschen werden. Es gibt verschiedene Tangsorten, die bekanntesten sind sicher Nori und Kelp. Nori wird vorwiegend für Sushi und auch als Zusatz für Suppen verwendet, Kelp wird ebenfalls in Suppen und Eintopf als Salzersatz benutzt, gibt aber auch Vollkorngerichten einen gewissen Pepp.

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