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Autor: Thomas Krabusch
Datum: 09.06.2012
Views: 1830
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Tee - Heilung als Genuss

Würde man ein Getränk erfinden können, das eine heilende Wirkung gegenüber vielen verschiedenen Krebsarten hätte, den Cholesterinspiegel senken könnte, sowie Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen würde, so wäre das sicherlich ein ganz besonderes Ereignis. Aber wozu das Rad zweimal erfinden, wo es doch heute überall erhältlich ist und zudem eine sehr lange Tradition aufweist: der Tee. Die Teepflanze ist ein immergrüner Busch aus der Gattung Thea. Thea assamica und thea sinensis sind die bedeutesten Züchtungen, wobei insbesondere die Hybride, die Mischung aus genannten Sorten, Verwendung findet. ( Kräutertees zählen natürlich nicht dazu!) Nur die Blattknospen, die jungen Blätter und die jungen Triebe der Pflanze kommen für Tee und Teemischungen in betracht. Man unterscheidet, je nach Verarbeitung, Blatt Tee, Broken Tee, Funnings und Dust. Beim Blatt Tee werden noch verschiedene Klassifikationen vorgenommen, welche Teile der Pflanze und in welchen Mengenangaben sie benutzt werden. Eine grobe Unterscheidung lässt sich anhand des Fermentationsgrades vornehmen. Grüner Tee ist nicht fermentiert und behält seine grünen Blätter, beim Schwarzen Tee werden die Blätter durch eine vollständige Fermentation schwarz gefärbt und der Oolong Tee ist quasi eine Mischung aus beiden, so dass er sowohl schwarze als auch grüne Blätter enthält.

Die Verbindungen, die den Tee so wirksam werden lassen heißen Polyphenole und kommen hier sehr reichlich vor. Polyphenole sind sehr gute Antioxidantien und bilden einen guten Schutz gegen die so genannten „freien Radikale“, hochaggressive Substanzen, die das Erbgut schädigen und zu Krebs führen können. Damit Cholesterin, genauer LDL Cholesterin, sich an den Arterienwänden ablagern kann und somit die bekannten Folgeschäden hervorrufen kann, muss es erst einmal oxidiert werden. Dieses aber verhindert der Tee, indem er diese Verbindungen neutralisiert. Dabei sind die betroffenen Substanzen hochwirksam. Diese Polyphenole wirken nicht nur antioxidativ, sondern bilden um die Blutplättchen eine Hülle, die das Verklumpen dieser Blutbestandteile verhindert und somit auch protektiv auf das Herz einwirkt. Überdies hat man festgestellt, dass sie auch Krebs bekämpfen können. Sie neutralisieren nicht nur karzinogene Stoffe im Körper, sie können das Wachstum und die Verbreitung von Krebszellen deutlich eindämmen, ja sie sind sogar in der Lage rückbildend auf bestehende Tumoren zu wirken. Neben diesen sehr bemerkenswerten Eigenschaften hat Tee auch für die Zahngesundheit einiges zu bieten. Einerseits wirken die Inhaltsstoffe antibakteriell und in Kombination mit dem in relativ hohen Mengen vorhandenen Mineral Fluorid auch prophylaktisch.

Um die maximal mögliche Gesundheitswirkung von Tee zu entfalten sollten eher Teebeutel verwendet werden, obwohl viele Teeliebhaber meist lose Blätter bevorzugen.
Noch so eine Superpflanze ist auch unter
http://www.ingwer-heilpflanze.de zu finden.

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