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Infos zum Artikel
| Autor: |
Denis Melloni |
| Datum: |
23.01.2007 |
| Views: |
4226 |
Bewertung
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Bewertung des Artikels Durchschnittlich 2 von 5 bei 11 Bewertung(en) |
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Buttermilch |
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Buttermilch – ein frischer, gesunder Durstlöscher ohne viel Fett! Buttermilch ist ebenso wie die Molke eigentlich nur ein Nebenprodukt der Butterherstellung. Reine Buttermilch wird meistens aus der süßen Buttermilch gewonnen, die aus dem Buttern von mildgesäuerter Butter oder Süßrahmbutter entsteht. Sie enthält jede Menge Calcium und höchstens 1% Fett, weswegen sich Buttermilch auch gut für Diäten eignet. Vergleichsweise haben nur noch die Molke mit 0,2% und Magermilchjoghurt mit 0,3% weniger Fett als die Buttermilch. Selbst ein sogenannter fettarmer Joghurt oder fettarme Dickmilch übertrifft die Buttermilch mit 1,5-1,8% Fett um Längen, ganz zu schweigen von der Sauermilch mit mindestens 3,5%.
Der menschliche Körper bezieht seine Energie vorwiegend aus dem Nährstoff Fett. Außerdem sind Fette Träger essentieller Fettsäuren, welche der Körper nicht selbst bilden kann. Diese Fettsäuren enthalten die Vitamine A, D, E und K, die wiederum nur mit Hilfe von Fett vom Körper verwertet werden können. Natürlich wissen wir heutzutage auch um die Nachteile von Fett: die überschüssigen Pfunde! Und wer hatte nicht schon mal damit zu kämpfen! Jedes überschüssige Gramm Fett aus Nahrungsmitteln trägt zum Fett werden bei und die Folgen von Übergewicht sind nur allzu bekannt: Bluthochdruck, Herzinfarkt und Arteriosklerose. Durchschnittlich verzehrt der Mensch heutzutage täglich 120g Fett. Ernährungswissenschaftler empfehlen dagegen nicht mehr als 80g Fett täglich, inklusive der „versteckten Fette“ in beispielsweise Fisch, Käse, Fleisch oder Nüssen.
Mit Buttermilch oder Molke können Sie auf gesunde Weise die Aufnahme von Fett reduzieren. Die Fittmacher Molke und Buttermilch haben Tradition und gehören zu den ältesten Gesundheitsgetränken der Welt. Bekannt waren diese Getränke schon im alten Griechenland, wo der Arzt Hippokrates sie bei Übergewicht, Verdauungsproblemen, Arthritis und Hauterkrankungen verordnete. Im 19. Jahrhundert entstanden dann sogenannte Molke-Kurorte, wie Ischgl oder Interlaken, die von reichen Bürgern aufgesucht werden.
Im Supermarktregal finden Sie meistens Produkte mit der Bezeichnung „Buttermilch“ oder „Reine Buttermilch“. Der Unterschied liegt in den Zusätzen. Während „Reine Buttermilch“ ohne Zusätze angeboten wird, enthält die „Buttermilch“ bis zu 10% Wasser oder 15% Magermilch bzw. Milchpulver.
Aber Buttermilch taugt nicht nur als gesundes Nahrungsmittel, sondern auch als ein pfiffiges Hausmittelchen, denn mit Buttermilch kann man ganz simpel und schnell Rotweinflecken entfernen. Streichen Sie einfach auf den Rotweinfleck etwas Buttermilch auf und kochen es später aus. Das funktioniert natürlich nur mit kochfesten Materialien, die Seidenbluse sollten Sie besser in die Reinigung bringen.
Darüber hinaus eignet sich Buttermilch auch für leckere Rezepte, wie beispielsweise eine schmackhafte Buttermilch-Bohnen-Suppe. Hierfür benötigen Sie nur 500g Stangenbohnen, 500g Kartoffeln, 1L Buttermilch, 60g Butter, 2 EL Saure Sahne, 1 EL Mehl, Salz, Pfeffer und gehackte Petersilie. Die Bohnen schneiden Sie klein und kochen diese gemeinsam mit den gewürfelten Kartoffeln. Anschließend geben Sie einen Teil der Buttermilch und die saure Sahne zum Gemüse. Alles zusammen lassen Sie noch mal ordentlich aufkochen. Zum Schluss schmecken Sie die Suppe mit Salz, Pfeffer und Petersilie ab, geben den Rest Buttermilch hinzu und lassen das Ganze nochmals kurze Zeit köcheln. Guten Appetit!
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