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Autor: Maik Langenberg
Datum: 14.08.2007
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Leistung durch kontinuierliches Tennistraining

Um sein Kind für die Sportart Tennis zu begeistern, genügt es nicht den Sohn oder die Tochter beim heimischen Verein anzumelden und ihn über den Tennisversand mit dem passenden Equipment zu versorgen. Ein Kind wird nur Spaß an der Sportart entwickeln, wenn es das Gefühl bekommt langsam aber stetig etwas hinzuzulernen. Wie beim schulischen Wissenserwerb ist auch beim Erlernen einer Sportart ein langfristiger und geplanter Leistungsaufbau notwendig. Gerade im frühen Kindheitsalter zwischen vier und sechs Jahren sollen erst einmal durch unspezifische und vielseitige Spielformen besonders der Spaß an Bewegung und körperlicher Ertüchtigung gefördert werden. Schnelligkeits- und Koordinationstraining stehen im Vordergrund. Zu spezifischen Tennis-Grundformen soll hingeführt werden. Das Grundlagentraining beginnt ab dem sechsten Lebensjahr. Die sportspezifischen Grundlagen und Bewegungstechniken werden erlernt, zudem die koordinativen Fähigkeiten, die Reaktions- und Frequenzschnelligkeit und das Ballgefühl trainiert. Ab dem neunten Lebensjahr kann mit dem Aufbautraining begonnen werden. Dies umfasst viel Techniktraining, da speziell in diesem Alter die Lernfähigkeit sehr hoch ist. Große Fortschritte in den Bereichen Schnelligkeit und Ausdauer sind so zu erwarten. Die zweite Phase des Aufbautrainings folgt ideal zwischen dem zwölften und 14. Lebensjahr. Der gezielte Aufbau tennisspezifischer Muskulatur geht einher mit dem Grundlagenausdauertraining. Im Anschlusstraining werden schließlich die technischen Fertigkeiten komplettiert um im abschließenden Hochleistungstraining ab dem 16. Lebensjahr auch die mentalen Gesichtspunkte der Sportart unter die Lupe zu nehmen. Der Stundenumfang ist im Laufe der Jahre immerwährend zu steigern, gerade wenn das Kind über das nötige Talent und vor allem natürlich über den Spaß an der Sportart verfügt. Im Hochleistungstraining sollte zudem eine individuelle Turnierbetreuung gewährleistet sein. Wichtig ist es den jungen Tennisspieler zu keinem Zeitpunkt seiner Entwicklungsphase sich selbst zu überlassen. Gerade im Hochleistungsbereich ist eine zunehmende Individualisierung, d.h. ein Eingehen auf die Bedürfnisse des Einzelnen notwenig. Der vorliegende Trainingsplan ist hierbei als Ideal zu betrachten, das in der praktischen Umsetzung durchaus Variationen unterliegen kann.

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