Artikel veröffentlichen Meistgelesene Artikel Bestbewertete Artikel Artikel abonnieren

Infos zum Artikel
Autor: Eva Otter
Datum: 15.05.2011
Views: 1948
Bewertung
Bisher nicht bewertet
Bewertung des Artikels
Durchschnittlich 0 von 5
bei 0 Bewertung(en)

Wann ist die private Krankenversicherung für Angestellte lohnend

Die private Krankenversicherung ist auch zunehmend für Arbeitnehmer und Angestellte eine lohnende Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung. Generell sind Arbeitnehmer sowie Angestellte versicherungspflichtig und üblicherweise über die gesetzlichen Krankenkassen versichert. Unter gewissen Umständen dürfen dabei auch Arbeitnehmer in die private Krankenversicherung wechseln. Die Gründe für den Wechsel in die private Krankenversicherung sind häufig günstigere Beiträge und überdies umfangreichere und erstklassige medizinische Leistungen.

Die Einkommensgrenze für die private Krankenversicherung

Bei Arbeitnehmern und Angestellten entscheidet streng genommen das Monatsgehalt darüber, ob ein Wechsel in die private Krankenkasse möglich ist. Die Beitragsbemessungsgrenze wird in jedem Jahr neu berechnet. Zur Zeit (2011) liegt die Beitragsbemessungsgrenze genau bei 49.500 € jährlich. Angestellte, die über 4124 € im Monat verdienen, haben daher die Möglichkeit, die Befreiung von der gesetzlichen Versicherungspflicht zu beantragen und damit zur privaten Krankenversicherung zu wechseln. Dagegen ist es gewiss ratsam, die gesetzliche Versicherung erst dann zu kündigen, wenn die briefliche Zusage für die Eintragung in die private Krankenversicherung besteht.

Die Vorzüge der privaten Krankenversicherung für Arbeitnehmer

Bei einem Erwerb über der Beitragsbemessungsgrenze mag der Wechsel zu einer privaten Krankenkasse für Arbeitnehmer interessant sein. Die monatlichen Mitgliedsbeiträge richten sich bei den privaten Krankenkassen nicht nach dem Einkommen, sondern nach mehreren Faktoren wie beispielsweise Alter, Vorerkrankungen und Geschlecht. Prinzipiell wird die private Krankenversicherung mit wachsendem Verdienst im Gegensatz zur gesetzlichen Versicherung immer preiswerter. Während der Mitgliedsbeitrag für die gesetzliche Krankenkasse umso höher ausfällt, je mehr verdient wird, ist dies bei der privaten Krankenversicherung anders.

Der Fakt, dass die private Versicherung für Besserverdiener günstiger ist, ist dabei nicht der Hauptgrund der Versicherten für einen Wechsel. Diejenigen, die es sich leisten können, bei einer privaten Krankenversicherung mehr als einen Basistarif zu wählen, erhalten viele zusätzliche Leistungen, welche die gesetzliche Krankenkasse nicht bieten kann. Um jeweils das günstigste Angebot zu finden, lohnt sich ein Versicherungsvergleich. Nicht zwangsläufig ist die teuerste Versicherung auch die beste.

Wer profitiert von einem Wechsel in die private Krankenversicherung nicht?

Auch bei gutem Einkommen oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze rentiert sich ein Wechsel in eine private Krankenversicherung nicht in jedem Fall. Ist beispielshalber das Eintrittsalter des zu versichernden hoch und bestehen möglicherweise Vorerkrankungen, Behinderungen und weitere Faktoren, wie die Versicherung teurer machen, sind gesetzliche Krankenkassen üblicherweise günstiger. Auch für Familien mit mehreren Kindern ist die gesetzliche Krankenkasse eigentlich immer die beste Wahl. Während in den gesetzlichen Kassen die Kinder unweigerlich mitversichert sind, muss bei privaten Krankenversicherungen für jedes Kind eine Premiere bezahlt werden.
.

Top 5 Meistgelesen







 

Top 5 Bestbewertet










Copyright © 2006-2024 - stgp.org  |  Impressum | Datenschutz