In Deutschland gibt es besonders im Winter viel zu feiern: Weihnachten, Silvester, Neujahr, Fasching und manchmal auch Ostern liegen in der kalten Jahreszeit. Hinzu kommt der Valentinstag am 14. Februar. Viele Liebende würde sich vermutlich freuen, wenn der Tag der Liebe zu einer freundlicheren Jahreszeit stattfinden würde. Allerdings ist an diesem Termin nicht zu rütteln, denn der Valentinstag wurde durchaus nicht von Blumenhändlern erfunden, sondern hat historische Wurzeln.
Eine Legende behauptet, dass genau am 14. Februar des Jahres 269 nach Christi Geburt der Bischof Valentin von Terni enthauptet worden sei. Verantwortlich für die grausame Hinrichtung war der römische Kaiser Claudius II. Das "Verbrechen", dessen Valentin beschuldigt wurde, war, Liebende nach christlichem Ritus zu vermählen. Später wurde Valentin von der katholischen Kirche heilig gesprochen.
Das Datum von Valentins Hinrichtung ist in den meisten Überlieferungen unstrittig und wurde schließlich zum Tag der Liebenden, der noch heute gefeiert wird. Uneinig sind die historischen Quellen allerdings bei zahlreichen Details der Valentins-Geschichte, zum Beispiel über die Herkunft des Kirchenmannes und den Verbleib seiner sterblichen Überreste, die in verschiedenen Kirchen als Reliquien verehrt werden. Eine der zahlreichen Anekdoten berichtet, Valentin habe den jungen Paaren stets eine Blume aus dem eigenen Garten geschenkt. Hieraus soll die heutige Sitte der Blumengeschenke zum Valentinstag entstanden sein.
In Deutschland wird der Valentinstag erst seit dem Zweiten Weltkrieg von vielen Menschen gefeiert. In England und den USA war er schon in früheren Jahrhunderten recht populär. Auf ein Wochenende fällt der Tag übrigens wieder im Jahr 2015 - dann ist der 14. Februar ein Sonnabend.
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