Bevor man jemandem ein Geschenk macht, lohnt es sich, zumindest einmal kurz darüber nachzudenken, was man dem anderen denn schenken möchte. Das gilt besonders für Geschenke an Menschen, die einem sehr nahe stehen.
Und dabei bitte nicht nur materiell denken:
Schenken kann man nämlich auch Dinge, die sich für Geld nicht kaufen lassen, z.B.
Inspiration
Hoffnung
Ermutigung
Trost
Anerkennung
..
Fragen Sie sich doch mal:
Für was (welche Qualität, siehe oben) steht eigentlich mein Geschenk?
Inwiefern kann es das Leben des Empfängers bereichern?
Wir richten unsere Aufmerksamkeit direkt auf den Empfängers unseres Geschenks, wenn wir uns fragen:
Was braucht der andere gerade – jetzt in dieser Lebenssituation, in der er sich befindet?
Über was würde er sich im Augenblick besonders freuen?
Wie geht es ihm zur Zeit, was fehlt ihm? Was könnte sein Leben bereichern oder erleichtern?
Fassen Sie Ihre guten Wünsche für den anderen doch einfach in Worte – stellen Sie sich z.B. vor, Sie schenken Ihrer Patentochter, die nach dem Abitur zum Studieren in eine andere Stadt zieht, einen kleinen Schlüsselanhänger in Engelsform: "Ich wünsche dir viel Stärke und Energie für die Zeit, die jetzt vor dir liegt. Und daran soll dich dieser kleine Engel immer erinnern!"
Sie merken: Aus einem noch so kleinen Geschenk-Gegenstand wird durch Ihre persönlichen Worte und Wünsche viel mehr. Sie werten Ihre Geschenkidee auf - und das ganz umsonst und mit wenig Aufwand!
Und selbst wenn Sie mit einer Geschenkidee den Geschmack des Empfängers mal nicht so gut treffen konnten: Die Geste und der gute Vorsatz sind es, die oft sehr viel mehr zählen!
Probieren Sie es aus – gestalten Sie Ihre nächste Geschenkidee persönlicher und herzlicher, denn dazu braucht es gar nicht viel. Geschenkideen, Vorlagen und Clipart und jede Menge Tipps zum Schreiben persönlicher Grußkarten und Glückwünsche finden Sie hier.
Michaela Steininger / Die Persönliche Note / 2010 .
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