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Autor: Patrick Berger
Datum: 28.03.2010
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Zuckerersatz – pflanzliche Alternativen

Süßes oder Saures? – Nicht nur an Halloween entscheiden sich die meisten lieber für Süßes: Gerade in der westlichen Gesellschaft ernähren sich die Menschen mit zu viel Zucker und Fett. Das wirkt sich natürlich schädigend auf die Gesundheit und auch auf die Optik aus. Schlemmen ohne Reue – das ist dabei der Traum vieler. Viele verzichten auch ganz bewusst auf Zucker und verwenden stattdessen einen Zuckerersatz, meist handelt es sich dabei um künstliche Süßstoffe, wie zum Beispiel Saccharin. Bei vielen führt diese Art von Zuckerersatz jedoch wiederum zu heftigen Heißhungerattacken. Auch andere gesundheitlich schädigende Folgen sind nicht komplett ausgeschlossen. Doch gerade Diabetiker sind auf künstlichen Zuckerersatz angewiesen – denn so gut wie niemand schafft es, vollständig auf Süßes zu verzichten. Dabei gibt es einen natürlichen Zuckerersatz: Stevia is eine Pflanze, die aus Paraguay kommt. In der EU ist sie jedoch noch nicht als Lebensmittel zugelassen – diese zieht sich nämlich seit vielen Jahren: Dabei ist das süße Kraut etwa 300-mal süßer als gewöhnlicher Zucker, hat dabei aber keine Kalorien, sondern wirkt sich stabilisierend auf den Blutzuckerspiegel aus und ist plaquehemmend. In vielen Ländern weiß man seit Jahrhunderten Bescheid über die süße Kraft von Stevia: So ist es im japanischen Raum zum Beispiel bereits seit 25 Jahren als Zuckerersatz für diverse Getränke und Nahrungsmittel im Einsatz. In ihrer ursprünglichen Heimat werden die Blätter des süßen Honigkrauts – wie es auch genannt wird – seit vielen Jahren verwendet, um den Tee zu süßen. In vielen Ländern ist dieser Zuckerersatz bereits erlaubt: In vielen asiatischen Ländern wird Stevia angebaut und eingesetzt, ebenso zum Beispiel in Mexiko, Israel oder Neuseeland. Auch in der Schweiz wird Stevia als Zuckerersatz bereits eingesetzt. Allerdings gibt es EU-weit bereits einige Bestrebungen, die Pflanze zuzulassen. Erhältlich ist sie jedoch in manchen Biogeschäften, Reformhäusern oder Apotheken als Badezusatz, nicht jedoch als Zuckerersatz.

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