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Autor: H. Müller
Datum: 01.02.2010
Views: 2561
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Books on Demand - Die Zukunft des Buches?

Noch nie war es so einfach und kostengünstig, sein eigenes Buch zu verlegen. Das Zauberwort heißt Books on Demand. Das bedeutet, der Bücherdruck erfolgt nach Bestelleingang. Man muss also nicht mehr eine Mindestauflage drucken lassen, die dann in der Wohnung lagert und womöglich erst nach Jahren abverkauft ist.

Books on Demand ist die moderne Art des Veröffentlichens, die inzwischen gerade für Kleinverlage interessant ist. Die digitalisierten Manuskripte werden beim Anbieter gelagert. Autoren oder Verleger können jederzeit die gewünschte Menge Bücher abrufen. Allerdings ist für die Bereithaltung des Titels in der Regel eine geringe monatliche Gebühr zu zahlen.

Wurden die meisten Bücher im Digitaldruckverfahren anfangs nur als Softcover gedruckt, haben verschiedene Hersteller jetzt auch Hardcover im Angebot. Beide Gestaltungsarten müssen den Vergleich mit den herkömmlichen Druckverfahren nicht scheuen.

Die Formate sind variabel und reichen von 12,0 x 19,0 cm bis zu 17,0 x 22,0 cm. Man rechnet mit einem Buchumfang von 50 bis maximal 700 Seiten. Die Seitenzahl muss durch zwei teilbar sein. Der Umschlag kann vierfarbig bedruckt werden. Wer sein Buch als Hardcover gedruckt haben will, farbig und mit einem laminierten Überzugpapier, muss tiefer in die Tasche greifen. Aber Books on Demand ist die bessere Alternative zum Zuschussverlag. Jedes Buch ist mit einer ISBN-Nummer versehen und somit auch im Buchhandel erhältlich. Da es mittlerweile sehr viele Anbieter gibt, lohnt sich genaues Hinsehen. Was bietet der Hersteller an Zusatzleistungen? Besteht die Möglichkeit, das Manuskript via Internet in die Software des Herstellers einzugeben und per Mausklick zu verschicken? Gibt es Hilfestellung bei der Umschlaggestaltung? Hat der Anbieter eine Internetplattform, die beim Vertrieb des Buchs behilflich ist? Wie hoch sind die Kosten für ein gedrucktes Exemplar? Wie muss die Kalkulation aussehen, damit ein Überschuss erzielt wird?

Beim Branchenführer BoD in Norderstedt kann man sogar kostenlos Bücher und Booklets digitalisieren lassen, wenn man auf eine ISBN-Nummer verzichtet. Es ist dann nur noch der Preis pro gedrucktem Exemplar zu zahlen. Und selbst das Mastering für ein Buch mit ISBN-Nummer ist inzwischen für rund 40 Euro für jeden Autor erschwinglich.

Aber letztendlich hängt es vom Erfindungsreichtum des Autors ab, ob sein Buch ein Verkaufserfolg wird.

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