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Autor: Christoph Grill
Datum: 06.01.2010
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Hundesport - Vielseitigkeitssport

Durch den Vielseitigkeitssport wird der Hund zu einem Schutzhund. Das heißt, es handelt sich zwar immer noch um einen Haushund, dieser hat aber die Schutzhundeausbildung durchlaufen und diese auch mit einer Prüfung abgeschlossen. Genau genommen handelt es sich um mehrere Prüfungen, die absolviert werden müssen. Grundsätzlich können alle Hunde jedweder Rasse an den Prüfungen teilnehmen.
Die Ausbildung für den Hund sollte schon frühzeitig beginnen. Im Sport geht es darum, den Hund zu einem verlässlichen Partner auszubilden. Spaß und sportlicher Ehrgeiz sind es, die die meisten Menschen dazu bringen, mit ihrem Hund den Vielseitigkeitssport auszuüben. Der Vorteil eines so ausgebildeten Hundes ist, dass dieser ruhiger und selbstsicherer ist, er ist besser zu führen und reagiert weniger aggressiv in bestimmten Situationen. Zudem lässt er Stresszeiten eher über sich ergehen ohne mit einem auffälligen Verhalten zu reagieren.
Ausgebildet werden die Tiere ohne großen Druck. Vor allem Lob und positive Bestätigung sind es, die den Hund konditionieren sollen. Im Gegensatz zu den üblichen Darstellungen lernt der Hund auch nicht, wie er einen Menschen beißen muss, im Sport wird der Hund darauf trainiert, den Schutzärmel als Beute anzusehen. Außerhalb des Hundeplatzes setzt so ein ausgebildeter Hund kaum einmal seine Fähigkeiten ein. Auf ungewohnte Situationen reagiert er weitaus gelassener, als seine nicht ausgebildeten Artgenossen, sagt zumindest die Statistik.
Die Ausbildung, die der Hund im Vielseitigkeitssport durchläuft, ist zwar umfangreich, aber doch weitaus einfacher, als die eines Polizeihundes. Die Ausbildung des Polizeihundes geht schneller vonstatten und es geht nicht darum, mit dem Hund zu spielen und ihn spielerisch zu einem Beutefang anzuregen, sondern er muss im Ernstfall in der Lage sein, einen Menschen zu stellen und im Notfall auch zubeißen können. Dennoch ist absoluter Gehorsam natürlich auch hier Pflicht.
Im Vielseitigkeitssport gibt es eine Reihe von Prüfungen, die absolviert werden müssen. Dazu zählen die Sparten Fährtenarbeit, Gehorsamstraining und Schutzdienst. Die Inhalte der jeweiligen Prüfungen sind in einer Richtlinie festgelegt. Nicht nur Rassehunde sind für die Prüfungen zugelassen, sondern auch Mischlinge.

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