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Autor: Karl Krueger
Datum: 03.01.2009
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Tee trinken

Laut der berühmten englischen Regel bereitet man Tee in einer mit heißem Wasser ausgespülten Teekanne zu, verwendet pro Becher einen gestrichenen Esslöffel getrockneter Teeblätter, übergießt sie mit heißem Wasser und schüttet den gebrühten Tee nach zehn Minuten in eine zweite vorgewärmte Kanne ab. Teeliebhaber empfehlen, den Aufguss nur zwei Minuten ziehen zu lassen, weil danach die im Tee beinhalteten Gerbstoffe frei werden, welche den anregenden Effekt des Coffeins im Tee abschwächen. Tee kann man je nach Gusto mit fettarmer Milch, Kandiszucker, Honig, oder Rum genießen. Das Vorurteil, in Teebeuteln sei eine mindere Qualität, ist falsch. In den Teebeuteln sind feinere Qualitäten ohne Stängel. Jeder der ein Teeei nutzt, sollte es nur bis zur Mitte befüllen. Nach dem Überschütten mit heißem Wasser schwemmen Teeblätter auf und nehmen an Größe zu. Tee braucht zu der Aromenentfaltung Luft. Der Geschmack des Tees ist von der Qualitätsklasse abhängig. Die beste Tee-Güteklasse bringen die Gemma und die aller ersten Blätter des Strauches. Nachdem die Teepflanzen gepflückt wurden, müssen sie zunächst antrocknen, danach werden sie gehackt, fermentiert und getrocknet. Einige Tees werden jedoch nicht fermentiert sondern anstattdessen gedämpft. Gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe, welche vor Krankheiten schützen sollen, werden dabei konserviert. Der gesündeste Tee generell soll der Jiaogulan Tee sein, welcher auch "Kraut der Unsterblichkeit" heißt, weder Thein oder Koffein beinhaltet, jedoch aber aufputschend ist und einen positiven Effekt auf die Fitness von Menschen hat. Die Blätter der rasend schnell gedeihenden, maximal fünf Meter hohen Staude, welche zu den Magnoliophyta zählt, werden in der Japanischen Gesundheitslehre als Heilmittel verwendet. Der Tee zählt in der EU nicht wirklich zu den Arzneimitteln, sondern ist ein Genussmittel. In den USA wird jener ein bisschen lieblich anmutende Aufguss, dort als "Anti-Aging-Tee" betitelt, schon eine ganze Zeit lang verzehrt, in Deutschland ist er noch eher unbeachtet. Ein Tee der ganz besonderen Klasse ist Reishi, ein Vitalpilz, dessen heilende Wirkung das biologische Abwehrsystem, die Leber und die Verdauung vorteilhaft beeinflusst. Der Chinesische Name Wu Ling meint so viel wie "Ewigkeitspilz" beziehungsweise "Zwanzigtausend-Jahrzehnte-Pilz". Für den Tee werden fein geschnittene, gefriergetrocknete Stücke verwendet, welche über Nacht in warmen Kristallwasser einweichen sollten. Anschließend wird die Flüssigkeit inklusive des Pilzes erhitzt und zehn Minuten ziehen gelassen und abgeschüttet. Der Tee schmeckt ein wenig herb und kann mit Süssstoff oder Zucker gemischt werden.

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