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Autor: Johann Roiger
Datum: 27.12.2007
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Die 2-Takter der 70er Jahre

Mittlerweile sind die alten 2-Takter wie sie vor allem in den 70er Jahren gebaut und auch zahlreich verkauft wurden zu beliebten Oldtimern geworden. Während von den 4 Takt Maschinen viel überlebt haben sind die 2-Takter selten geworden. Eine Yamaha RD 250 war die meistverkaufte Maschine in ihrer Klasse, bei einem Preis von 3.400 DM erhielt man eine leichte, kleine, sportliche Maschine mit immerhin 30 PS. Die Motoren waren einfach aufgebaut, leicht zu reparieren, das machte die Maschinen zu billigen Fortbewegungsmitteln. Die Suzuki GT 550 war da schon etwas anderes. Ein schweres Motorrad, eher für Touren ins Gebirge mit Gepäck und Sozius ausgelegt. Das Triebwerk war ein 3-Zylinder Motor mit 50 PS und viel Drehmoment. Die GT 750 war bereits Wassergekühlt und hatte 69 PS. Das enorme Drehmoment und die Wasserkühlung brachte ihr den Spitznamen Wasserbüffel ein. Auch Kawasaki hatte 3-Zylinder 2-Takter im Angebot, das waren die sportlichsten, leistungsstärksten Maschinen die es zu dieser Zeit gab. Die Blütezeit war bis Mitte der 70er Jahre, der Untergang war schnell besiegelt, die 4-Takter lösten die Maschinen innerhalb eines halben Jahrzehnts fast komplett ab. Viele Hersteller wechselten komplett zu 4-Taktern, nur in den kleinen Hubraumklassen bis 250 ccm konnte sich das 2 Takt Prinzip halten. Das endgültige Aus scheint mit den strengeren Abgasvorschriften nun bald gekommen zu sein. Viele legendäre Maschinen haben überlebt und sind auf den Oldtimerausstellungen gern gesehene Objekte.

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