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Autor: Andreas Mettler
Datum: 18.11.2013
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Jeder dritte Erwachsene fühlt sich ausgebrannt

Die neueste Studie zur Stresssituation der Menschen in Deutschland hat Alarm geschlagen: Für immer mehr Erwachsene ist Stress ein krankmachender Faktor mit erheblichen gesundheitlichen Folgen und Kosten für die Volkswirtschaft. Mittlerweile fühlt sich jeder dritte Erwachsene ausgebrannt, am stärksten sind dabei die 36 bis 45jährigen betroffen. Sie leiden zu 70 Prozent unter Stress. Als Stressfaktor Nummer eins wurde der Beruf bzw. die Schule / das Studium ausgemacht. An Nummer zwei steht der Anspruch an sich selbst, was dann den Stress im Beruf, an der Uni oder in der Schule noch verstärkt, denn hier zu bestehen, Karriere zu machen, Erfolg zu haben, etwas zu erreichen, sind die Motoren, die zu immer neuen Höchstleistungen anspornen und der Arbeitgeber, die Chefs schrauben, Professoren und Lehrer schrauben angesichts solcher Leistungsmöglichkeiten die Ansprüche eher nach oben als nach unten.

Nicht von ungefähr steigt der Stresslevel mit dem Bildungsgrad und seine negativen Auswirkungen auf den Blutdruck waren schon lange vor der Burn-Out-Diagnose als Managerkrankheit bekannt. Denn immer schneller und immer besser – eine Devise, die in vielen Unternehmen durch diverse Belohnungssysteme noch zusätzlich angeheizt wird - heißt seine Reserven aufzubrauchen. Das heißt für viele auch, auf der Strecke zu bleiben und sich dann als Versager zu fühlen. Wenn der Leistungsdruck aber übergroß wird, macht er den Betroffenen nicht besser und schneller, sondern krank. Burn-Out ist eine Diagnose der Neuzeit, von manchen immer noch nicht als Krankheit anerkannt. Auch das erhöht den Druck auf die Menschen, die sich ausgebrannt fühlen. Denn wer dies nicht als Diagnose anerkannt sieht, der geht nicht zum Arzt, sucht das Problem bei sich, fühlt sich unverstanden, schämt sich gar und strengt sich womöglich noch mehr an, um nicht als Schwächling dazustehen. So kommt ein Teufelskreis in Gang, der im schlimmsten Fall sogar einen Herzinfarkt auslösen kann. Doch nicht Therapie ist die wirkungsvollste Art, dem Burn-Out zu begegnen, sondern Vorbeugung. Eine besonders sinnvolle Methode, die nicht nur hilft vorübergehend aufzutanken, sondern Stressbewältigungsstrategien mit nach Hause zu nehmen, bietet ein medizinisch ausgeklügeltes Programm im Literaturhotel in Iserlohn. Ein Programm, das ganz individuell abgestimmt wird und das man jederzeit nach Bedarf fortsetzen und auffrischen kann.

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