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Autor: Dietrich Beck
Datum: 22.10.2013
Views: 6332
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Borreliose - so schützt man sich davor

Borreliose ist eine Infektionskrankheit, welche durch das Bakterium Borrelia burgdorferi ausgelöst wird. Nach einer Infektion können am Anfang unterschiedliche Beschwerden auftreten. Gut sichtbar ist rund um den Einstichort eine Wanderröte, welche zum Teil über mehrere Wochen zu sehen ist. Später stellen sich Beschwerden, wie Fieber, Unwohlsein oder Abgeschlagenheit ein. Diese Symptome lassen nicht gleich auf einen Zeckenbiss schließen. Die Mediziner sprechen deshalb auch von einer multisystemischen Krankheit. Später befallen die Borrelien innere Organe die Gelenke und können sogar bis ins Gehirn vordringen. Im letzten Stadium kommt es zu Gelenkschmerzen oder es tritt die gefürchtete Gehirnhautentzündung auf. Einige Patienten erleiden eine Lähmung und müssen den Rest ihres Lebens im Rollstuhl sitzen. Um diese Krankheit in den Griff zu bekommen, werden dem Patienten in den häufigsten Fällen Antibiotika verabreicht. Um eine gute Wirkung zu erreichen, müssen die Tabletten genau in dem Zeitintervall eingenommen werden, wie es der Arzt verordnet hat. Es gibt auch einige alternative Behandlungsmöglichkeiten, wie die Seite borreliosesymptome.com berichtet.

Als Überträger kommt die Zecke infrage, welche im Volksmund auch als Holzbock bezeichnet wird. Gefährlich ist nicht die Zecke selbst, sondern der Kot, welcher nach einer gewissen Zeit in die Wunde gelangt. Ist eine Zecke infiziert, so gelangen die Krankheitserreger in den menschlichen Körper und beginnen hier ihren Schaden anzurichten. Die kleinen Blutsauger lauern im Gras und warten, bis ein Tier oder Mensch sie abstreift. Die Tiere lassen sich nicht von den Bäumen fallen, wie häufig irrtümlich angenommen wird. Haben die Zecken die Haut erreicht, so wird nach einer passenden Stelle gesucht, wo sie ihren Stich wirkungsvoll setzen können. Werden die Tiere nicht entfernt, so fallen sich nach einer gewissen Zeit von selbst wieder ab. Die Blutsauger werden am besten mit einer Zeckenzange entfernt, welche jeder Hunde- oder Katzenbesitzer im Haus haben müsste.

Als Vorsorge sollten Wiesen beim Wandern nur mit festem Schuhwerk und langen Hosen betreten werden. Hier haben die Zecken keine Möglichkeit direkt auf die Haut zu gelangen. Zur Sicherheit muss nach der Ankunft zu Hause der Körper nach möglichen Zecken abgesucht werden. Auch die Haustiere sind regelmäßig nach Zecken abzusuchen, denn sie könnten sonst beim Streicheln auch auf die Haut der Menschen gelangen. Da die Borreliose überall in Deutschland auftritt, gibt es keine Karten über deren Verbreitung, wie es bei FSME der Fall ist. Außerdem können die Borrelien im Frühstadium sehr gut bekämpft werden.

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