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Autor: Helene Böhme
Datum: 30.05.2013
Views: 9704
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Das richtige Fernglas für die Vogelbeobachtung

Das Famose an der Naturbeobachtung ist, dass man auch ohne ein Fernglas erste Erkundungsstudien realisieren kann. Ist die Leidenschaft geweckt, fällt dann die Entscheidung leichter, sich direkt ein hochklassiges Fernglas zu erwerben, ohne einen Fehlkauf zu befürchten. Und das spätestens bei der Tierarten-Spezifizierung ein zweckmäßiges Fernglas für die Vogelbeobachtung benötigt wird, wird jeder professionelle Ornithologe bekräftigen. Indes auf was muss bei der Auswahl des passenden Fernglases für die Naturbeobachtung beachtet werden? In der neuen Reihe im Web Journal Vogel & Natur werden genau diese Fragenausgiebig beantwortet.

Tag oder Nacht? Wald oder Wiese?

Das eine perfekte Fernglas gibt es nicht, denn viel wird vom Naturbeobachter und vor allem von den Vogelarten, die gesichtet werden sollen, beeinflusst. Findet man sie auf großen freien Gebieten wie Ackern oder in ansehnlicher Flughöhe? Leben die gewünschten Vogelarten im Wald? Sind es winzige, lebhafte Singvögel oder große, ruhigere Schreitvögel? All diese Fragen und die passenden Antworten wirken sich auf die Fernglaswahl aus. Deswegen sollten Sie sich vor Ihren Beobachtungs-Erfahrungen detailliert über die Vogelarten, die Sie zu beobachten hoffen, schlau machen. In der Vogel & Natur-Rubrik Vogel der Woche werden immer wieder heimische Vogelarten vorgestellt. Es gibt aber auch einige Punkte, die stets Aufmerksamkeit bekommen sollten:

Vergrößerung

Viele Laien in der Vogelbeobachtung machen den Fehler, ein Fernglas mit zu großer oder zu kleiner Vergrößerung auszusuchen. Während bei einer zu kleinen Vergrößerung die beobachteten Tierarten nicht mehr bestimmt werden können, bringt eine zu große Vergrößerung völlig andere Komplikationen mit sich. Kenner empfehlen deswegen Ferngläser mit achtfacher Vergrößerung mit denen Vogelarten in Gehölzen und Wiesen oder auch am Himmel gesichtet werden können.

Lichteinfall und Farbtreue

Neben der Vergrößerung erfüllt der Lichteinfall eine beachtliche Funktion, denn nur bei geeignetem Lichteinfall ist die Beobachtung von Vögeln und Tieren in der Dämmerung oder im Zwielicht des Holzes möglich. Prinzipiell gilt: Je größer die Frontlinse, desto größer ist der Lichteinfall. Häufig wird eine Frontlinse mit einem Durchmesser von 42 mm empfohlen - so kann das Fernglas handlich sein und ermöglicht dennoch einen bestmöglichen Lichteinfall. Beachten Sie beim Kauf Ihres Fernglases also eine hochwertige Güte der Linsen, da minderwertige Linsen und Prismen viel Licht spiegeln oder die Farben manipulieren.

Ein Fernglas für unterwegs

Wenn Sie mit der Leistungsfähigkeit Ihres Fernglases glücklich sind, gibt es noch manche weitere Faktoren, auf die Sie achten sollten. Beispielsweise sollte ein Fernglas für unterwegs sehr kompakt und leichtgewichtig sein, damit es mühelos mitgenommen werden kann. Es muss außerdem strapazierfähig sein, um auf unebenen Wegen nicht ramponiert zu werden. Und hiernach gibt es noch die Problematik der Wetterfestigkeit.

Ein feines Fernglas ist mitnichten günstig

Bereits jetzt wird klar, dass das perfekte Fernglas über sehr viele Merkmale verfügen muss. Ein Fernglas ist zudem nicht überaus kostengünstig, jedoch setzt beispielsweise Eschenbach Optik bei seinen Ferngläsern auf ein bestmögliches Preis-Leistungsverhältnis.

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