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Autor: Andreas Mettler
Datum: 19.01.2012
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Der Nationalpark Ras Mohammed

Das Urlaubsland Ägypten hat in den letzten Jahren und Jahrzehnten an Beliebtheit gewonnen, da Rotes Meer und Korallenriffe viele Taucher anlocken. Ein besonders eindrucksvolles Taucherlebnis bietet der Nationalpark Ras Mohammed, der etwa zwanzig Kilometer entfernt von dem Urlaubsort Sharm el-Sheikh liegt. Ras Mohammed wurde 1983 gegründet und ist seitdem noch vergrößert worden. Das Ökosystem von diesem einmaligen Unterwasserpark soll geschützt werden, damit sein Artenreichtum sowie die phänomenale Landschaft voller Korallen erhalten bleibt. Hier gibt es Mangrovensümpfe aber auch Wüstengebiete, die ebenfalls mit zu dem Nationalpark gehören. Schon die Tierwelt über Wasser weist eine enorme Vielfalt auf.

Reiherarten, Fischadler und Störche sind hier ebenso zu beobachten wie Wüstenfüchse. Die Unterwasserwelt bietet noch mehr und ist ein wahres Paradies für Taucher und Schnorchler. Durch die Wasserbewegung im Roten Meer hat es einen relativ hohen Sauerstoffgehalt. Im Zusammenspiel mit vulkanischen Kräften entstand ein Riff, das achtzig Meter tief senkrecht abfällt und Platz für 200 Korallen bietet. Über tausend Arten von Fischen wohnen an diesem Riff. Die Taucher und Schnorchler finden hier nicht nur eine enorme Farbenpracht, sondern auch verschiedenste Seesterne, Seeigel, Krustentiere und Schildkröten. Die Fische und Weichtiere ziehen allerdings auch Raubfische an, so dass es auch Haie und Barrakudas gibt, sowie Tunfische und Delfine. Der Nationalpark Ras Mohammed hat auch ein Informationszentrum, in dem man in Filmen und Vorträgen mehr über die Pflanzen- und Tierwelt erfahren kann. Hier arbeiten Meeresbiologen, die umweltgerechte Lebensweisen erforschen und entwickeln. Außerdem werden die Regelungen erläutert, die im Ras Mohammed beachtet werden müssen, damit der Nationalpark vor Beschädigungen geschützt ist. Fische dürfen keinesfalls harpuniert werden, man darf keine Korallen zerstören und auch Muscheln dürfen nicht mitgenommen werden.

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